In der Vorrunde zogen Oddur Grétarsson und seine Teamkollegen beim TuS N-Lübbecke mit 27:33 den Kürzeren. Foto: Eibner

Handball:  Ein Schlüsselspiel auf Weg zurück in Bundesliga. Trainer: "Wir sind guter Dinge"  

Es ist wohl eines der Schlüsselspiele auf dem Weg zurück in die 1. Handball-Bundesliga für den HBW Balingen-Weilstetten. Am Freitagabend kreuzt der TuS N-Lübbecke in der Balinger Sparkassen-Arena (Anpfiff: 19.45 Uhr) auf.

Als Erstliga-Absteiger hatte sich der TuS N-Lübbecke – ähnlich wie der HBW vor einem Jahr – als Topanwärter auf den Aufstieg gesehen. Doch wie Balingen-Weilstetten in der vergangenen Spielzeit, tut sich auch der TuS im Unterhaus schwer. Mit 35:21 Punkten ist er derzeit Tabellenfünfter – mit acht Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz und elf Zähler hinter dem HBW.

Vor wenigen Wochen sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, Trainer Aaron Ziercke, dessen Vertrag nach der Runde nicht verlängert worden wäre, den Stuhl für die Türe zu stellen. Das Problem: Es war ihm nicht gelungen, aus den zahlreichen hervorragenden Individualisten eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Inzwischen hat der Isländer Heidmar Felixson – er muss am Freitag auf Jan-Eric Speckmann und Kenji Hövels verzichten – übernommen. Wozu der TuS jedoch in der Lage sein kann, bewies er in der Vorrunde mit einem 33:27-Erfolg über den HBW. Damit ist er einer von nur vier Klubs, die die Schwaben in dieser Spielzeit schon geschlagen haben.

"Der TuS hat sicher noch ein paar Baustellen, aber es wird schon eine Aufgabe für uns, jetzt den 24. Heimsieg in Folge zu holen. Und trotzdem sind wir guter Dinge, wir haben gut trainiert, in dieser Woche vielleicht so gut wie lange nicht. Das wird ein tolles Duell, ich hoffe, dass uns die Halle zum nächsten Heimsieg trägt", sagt HBW-Trainer Jens Bürkle. Beim HBW müssen Martin Strobel und Romas Kirveliavicius weiterhin passen. Kreisläufer Marcel Niemeyer, der beim 36:22-Erfolg bei Schlusslicht HC Rhein Vikings leicht verletzte ist hingegen dabei, Rechtsaußen Gregor Thomann steht vor dem Comeback.