Moritz Strosack zeigte sich am Sonntag in Torlaune. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Doster-Team gibt sich beim 38:28 gegen den Ex-Zweitligisten keine Blöße

Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II bleibt zu Hause eine Macht. Am Sonntag fertigte die Mannschaft von Trainer André Doster die HG Saarlouis in der Balinger Sparkassen-Arena mit 38:28 (16:11) ab.

"Wir waren sehr gut vorbereitet haben sehr gut angefangen und sind in der Abwehr richtig gut gestanden. Da kann man sich im Angriff dann auch mal einen Fehler mehr erlauben", sagte ein zufriedener HBW-Coach Doster nach dem fünften Sieg im fünften Heimspiel, mit dem seine Mannschaft die Bilanz auf 16:4 Punkte ausbaute und sich damit endgültig in der Spitzengruppe der 3. Liga Süd festgesetzt hat.

Lediglich in der Anfangsphase hielten die Gäste aus dem Saarland mit dem HBW-Perspektivteam mit, bissen sich nach dem 5:4 jedoch am Abwehrriegel der Hausherren regelrecht die Zähne aus. Aus einer starken Deckung heraus erhöhte der HBW II nun in der Offensive die Schlagzahl, setzte sich über das 8:4 auf 13:6 ab. In der Schlussphase kam die HG Saarlouis um ihren Aktivposten Peter Walz wieder ein bisschen näher heran – dennoch ging das Doster -Team mit einem komfortablen 16:11-Polster in die zweite Halbzeit. Und die begann für die Gastgeber nach Plan, Saarlouis schwächelte in der Offensive, fand kaum Mittel gegen das Bollwerk, das sich dem langjährigen Zweitligisten entgegen stellte.

Innerhalb von vier Minuten setzte sich der HBW, der die Fehler der Saarländer konsequent bestrafte, ab. Als der zehnfache Torschütze Moritz Strosack einen Tempogegenstoß zum 21:13 im HG-Tor versenkte, war bereits in der 34. Minute eine Vorentscheidung gefallen. Locker ließ der HBW II dennoch nicht. Drei Zeigerumdrehungen später lag der Tabellendritte gar mit elf Treffer Differenz in Front (26:15/37.). Angesichts des hohen Vorsprung schlichen sich nun ein paar Unzulänglichkeiten ins Spiel der Gastgeber ein. Saarlouis verkürzte vorübergehend auf 20:27.

Näher aber ließ der HBW Balingen-Weilstetten II das Team von Trainer Philipp Kessler in der Folge nicht mehr herankommen, obwohl Doster nun all seinen Spielern nun Einsatzzeiten gewährte. Die Hausherren legten auf 29:21 nach und feierten am Ende einen nie gefährdeten 38:28-Heimsieg. HBW Balingen-Weilstetten II: Malek, Ruminsky; Thomann (6/3), Mosdzien (2), Fügel (2), Fuoß, Bitzer (5), Friedrich (5), Huber (1), Foth (3), Heinzelmann (2), Diebel (1), Strosack (10), Röller (1).