Im ersten Pflichtspiel der Saison 2019/20 steht für Jona Schoch und der HBW eine Standortbestimmung an. Foto: Kara

Handball: Bürkle-Team trifft im DHB-Pokal auf künftigen Liga-Konkurrenten HSG Wetzlar.

Im ersten Pflichtspiel der Handball-Saison 2019/20 bekommt es Erstliga-Aufsteiger HBW Balingen-Weilstetten gleich mit einem dicken Brocken zu tun. Im Halbfinale ihres Erstrunden-Turniers um den DHB-Pokal trifft die Mannschaft von Trainer Jens Bürkle auf den künftigen Liga-Rivalen HSG Wetzlar. Das andere Halbfinale – wo das First-Four-Turnier (17. und 18. August) ausgetragen wird, steht noch nicht fest, duellieren sich Zweitliga-Absteiger TV Großwallstadt und der West-Drittligist Longericher SC Köln. Das ergab die Auslosung am Dienstagmittag in Düsseldorf, die der viermalige Weltmeister im Florettfechten Peter Joppich vornahm. Es ist das einzige Spiel der ersten Runde, in dem zwei Erstligisten aufeinander treffen.

"Wetzlar ist natürlich der Favorit. Für uns ist das gleich eine richtige Standortbestimmung. Ich bin mal auf den Austragungsort gespannt", sagt HBW-Trainer Jens Bürkle, der sein Team ab dem 10. Juli wieder um sich versammelt. HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel freut sich "auf ein super Testspiel gegen einen gestandenen Erstligisten unter Wettbewerbsbedingungen."

HBW-Gegner HSG Wetzlar, bei denen mit Stefan Kneer ein Spieler mit Balinger Vergangenheit steht, beendete die vergangenen Erstliga-Spielzeit auf dem soliden zehnten Platz mit satten 15 Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge. Bereits beim S-Cup in Altensteig (26. bis 28. Juli) könnte der HBW auf das Team von Trainer Kai Wandschneider treffen, das beim Vorbereitungsturnier als Titelverteidiger antritt.

Das Vorrecht, das Turnier auszurichten, hat der Longericher SC, als jener Klub, der im vergangenen Saison in der tiefsten Spielklasse der vier Turnierteilnehmer um Punkte kämpfte.

Vier Lostöpfe standen in Düsseldorf bereit. Die Top-16 der 1. Liga befanden sich im ersten, die Top-16 der 2. Liga im zweiten Lostopf, im dritten Topf befanden sich zwei Absteiger aus der 1. und vier Absteiger aus der 2. Liga, die Finalisten des Amateurpokals sowie die Meister der vier Drittliga-Staffeln. In Topf vier fanden sich die weiteren qualifizierten Drittligisten wieder. Pro Turnier wurden aus jedem der vier Töpfe eine Kugel gezogen, die wiederum in einem Topf abgelegt wurden. Aus diesem Topf wurden die beiden Halbfinalbegegnungen ausgelost.

Die 16 Sieger der Startturnieren erreichen das Achtelfinale (1./2. Oktober), die Viertelfinalpartien sind für den 3. und 4. Dezember vorgesehen, das Final-Four steigt schließlich am 4. und 5. April 2020 in Hamburg.