Im April feierten Jona Schoch und der HBW gegen Rimpar einen 27:18-Heimsieg. Foto: Kara

Handball: Am Mittwoch kommt Rimpar in Sparkassen-Arena. Balingen-Weilstetten will Serie starten.

Der Auftakt in die englische Woche ist dem HBW Balingen-Weilstetten geglückt. Am Mittwoch steht mit dem Heimspiel gegen die Rimparer Wölfe (19.45 Uhr, Sparkassen-Arena) Teil zwei der Mission auf dem Programm.

Der Jubel kannte beim Team von Trainer Jens Bürkle am Sonntag kaum Grenzen. Mit 29:26 schlugen die Schwaben die HSG Nordhorn-Lingen in der nur sehr schwer einzunehmenden Lingener Emsland-Arena und feierten den ersten Auswärtssieg in dieser Saison. Dabei spielte der HBW eine famose erste Halbzeit und hatte auch, nachdem ein zwischenzeitlicher Neun-Tore-Vorsprung bis auf zwei heruntergebrannt war, die passenden Mittel, um den Sieg nach Hause zu bringen. "Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft", sagte HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel.

Zeit den Erfolg zu feiern hat der HBW nicht – denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel und das steigt bereits am Mittwoch in Balingen gegen die DJK Rimpar Wölfe. Klar, dass Trainer Bürkle mit seiner Mannschaft die beeindruckende Heimserie – saisonübergreifend ging die Mannschaft zehnmal in Folge als Sieger vom Parkett der Balinger Arena – fortsetzen will. Zwar bleiben Bürkle nur zwei Trainingseinheiten zur Vorbereitung, "aber die Spieler haben schon Video-Zusammenschnitte und Infos erhalten", sagt der HBW-Coach. Er selbst hatte die Unterfranken 2013 in die 2. Liga geführt und kennt sie bestens. "Das ist eine sehr abgezockte Mannschaft, die zu großen teilen seit Jahren zusammenspielt. Gefährlich ist die Kombination von vielen guten Rückraumspielern und sehr robusten Kreisläufern. Steffen Kaufmann ist einer der besten Rückraumrechten der Liga, Max Brustmann einer der besten Torhüter, außerdem spielt die DJK auswärts sehr konstant", so Bürkle.

Mit Benjamin Herth und Benedikt Brielmeier stehen zudem zwei ehemalige Balinger im Aufgebot von Trainer Matthias Obinger, der vor der Saison mit dem Handicap leben musste, dass mit Stefan Schmitt und Sebastian Krauss zwei wichtige Stützen ihre Karrieren beendeten. "Deshalb ist der Mittelblock bei Rimpar noch nicht so gefestigt und aggressiv, wie in den vergangenen Jahren", sagt Bürkle.

Der 37-Jährige ist "guter Dinge, dass wir den nächsten Sieg einfahren. In der Vergangenheit haben wir Rimpar immer sehr gut bespielt." Das bislang letzte Duell entschied der HBW in Balingen mit 27:18 für sich.