Die Frauen-Oberligisten SG Maulburg/Steinen und der HSG Dreiland stehen Südbaden vor hohen Hürden.
Zum besten Team der Liga geht es für die SG an Spieltag zwei, während die HSG den letztjährigen Meister zu Gast hat.
TuS Ottenheim – SG Maulburg/Steinen (Sa.; 18 Uhr): Nach dem Auftaktsieg gegen den SV Allensbach II geht es für die SG-Mädels nun zum Titelfavoriten Nummer eins. Der Absteiger aus der letztjährigen Baden-Württemberg-Oberliga wartet in der Rheinauenhalle in Schwanau-Ottenheim auf die Wiesentälerinnen.
„Das ist die beste Mannschaft, sie hat nur wenige Schwächen. Der TuS Ottenheim ist auf jeder Position gut besetzt“, macht Trainer André Leuchtmann klar. „Sie werden uns sehr fordern.“ Gerade die Eins-gegen-Eins-Duelle würden diesmal mitentscheidend sein. „Außerdem dürfen wir keine Fehler machen, damit die Ottenheimerinnen ihr Tempospiel erst gar nicht fahren können“, weiß der SG-Coach, der am Wochenende selbst nicht dabei sein kann.
„Wir müssen an unser Maximum herankommen und ihnen wenig Luft zum Atmen lassen. Es gilt so eine Abwehr zu stellen wie in der ersten Hälfte gegen Allensbach, und einen Angriff wie in der zweiten Halbzeit, dann ist etwas drin“, sagt Leuchtmann, der von Karsten Haas vertritt wird.
HSG Dreiland – SG Muggensturm/Kuppenheim (Sa.; 20 Uhr, Brombach): Die Premiere in der Oberliga Südbaden ging für die Frauen der HSG mächtig in die Hose. In Gutach setzte es nach ganz schwacher Leistung eine echte Klatsche. Diese Partie ist indes abgehakt, nun geht es vor eigenem Anhang zur Sache.
Der Gegner ist eine echte Hausnummer. Die SG Muggensturm/Kuppenheim holte sich in der vergangenen Saison, damals noch in der Südbadenliga, den Titel. „Das wird kein einfaches Spiel“, sagt Beate Czok, die neue Trainerin der Brombach-Weil-Equipe. Auch wenn ihr nicht entgangen ist, dass der kommende Gast Spiel eins mit elf Toren Differenz gegen die Zweite der HSG Freiburg verloren hat.
Für den Aufsteiger geht es erst einmal darum, sich in der neuen Spielklasse zu akklimatisieren. Von ihren Schützlingen erwartet sie eine „Leistungssteigerung“. Das sei Pflicht, zumal auch zuhause gespielt wird. Damit einher gehe auch eine deutliche Verbesserung der Torausbeute. „Da müssen wir auf 80 Prozent kommen und nicht wie zuletzt auf 50 Prozent“, weiß Czok.
Angeschlagen ist weiterhin Tina Wollschläger (Wade), dicke Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Fiona Reinke (Sprunggelenk) und Mira Ferraro (Daumen). Wer am Ende auch immer mitmischen wird, für Czok steht fest, dass es eine „gute Einstellung“ brauche. Gefallen habe ihr in Gutach, dass die Mannschaft trotz Chancenlosigkeit bis zum Ende unbeirrbar weitergemacht habe. „Deshalb glaube ich auch an eine bessere Leistung“, sagt Czok.