Handball: Rottweil verliert 28:37
LANDESLIGA TSV Altensteig – HSG Rottweil 37:28 (17:12). (cpe). Nach einer schwachen Leistung unterlag die HSG Rottweil beim Württembergliga-Absteiger TSV Altensteig klar mit 28:37 und steckt mit 6:14-Punkten als Tabellenvorletzter wieder mitten im Abstiegskampf der Landesliga.
Die Gastgeber erwischten vor knapp 200 Zuschauern in der heimischen Eichwaldhalle den besseren Start und lagen schnell mit 3:1 (4.) vorne. Rottweil fand danach besser in die Partie und glich durch Andreas Eisenack zum 4:4 (8.) aus. Aber es waren danach die Gastgeber, die dem Spiel den Stempel aufdrückten, auch weil Rottweil in der Abwehr einfach nicht konsequent genug agierte. Nachdem Marc Krug aus Sicht der Gäste noch auf 8:9 (17.) verkürzte schlossen die Altensteiger danach einen 5:0-Lauf zur deutlichen 14:8 (24.)-Führung ab. Zur Pause kam Rottweil zwar noch etwas heran, aber mit 17:12 für Altensteig ging es in die Kabinen.
Ein konsequentes Aufbäumen der HSG war auch in der zweiten Halbzeit kaum zu erkennen. Altensteig baute seine Führung auf 22:16 (38.) aus und Rottweil schaffte es in der Folgezeit einfach nicht den Rückstand noch großartig zu verkürzen um noch einmal richtige Spannung aufkommen zu lassen. Als die Gastgeber in der 52. Spielminute auf 31:24 erhöhten war die Partie endgültig gelaufen
In der Schlussphase setzte Altensteig dann noch etwas konsequenter nach und gewann am Ende deutlich mit 37:28.
"Nach der guten Leistung vor einer Woche gegen Rietheim-Weilheim liefern wir hier in Altensteig so eine schwache Leistung ab. In der Abwehr fehlte uns die körperliche Präsenz. Nicht ein Spieler bei uns erreichte Normalform. Warum es uns immer nur gelingt in eigener Halle und dann besonders in den Derbys gute Leistungen abzurufen bleibt mir schleierhaft. Wir hätten mit einem Sieg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen können, jetzt stecken wir wieder mitten im Abstiegskampf", zeigte ein enttäuschter HSG-Trainer Jochen Barth auf. HSG Rottweil: Sanimir Radek, Steffen Franz; Andreas Eisenack (4), Marc Krug (2), Felix Fleig, Patrick Müller (3), Jens Haberkorn (1), Dennis Huber (3), Florian Wycisk (2), David Eglof (2), Michael Huber (7/6), Damir Marjanovic (2), Markus Banholzer, Kajetan Beyer (2).
