Christoph Foth peilt mit dem HBW II den nächsten Heimsieg an. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: HBW II feiert Wiedersehen mit Ecki Nothdurft

Ein besonderes Duell steht für den HBW Balingen-Weilstetten II am Sonntag auf dem Drittliga-Spielplan – sein ehemaliger Coach Ecki Nothdurft kreuzt mit dem TSV Neuhausen/Filder in der Sparkassen-Arena auf (Anpfiff: 17 Uhr).

Jahrelang leitete Nothdurft die Geschicke des Balinger Drittliga-Teams, ehe er schließlich Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft wurde und im Oktober 2017 ebenso wie Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson von seinen Aufgaben entbunden wurde.

Nun kehrt Nothdurft mit dem TSV Neuhausen/Filder zurück an seine alte Wirkungsstätte. Mit seinen Mad Dogs hatte er ein schweres Auftaktprogramm zu bewältigen, nach vier Spieltagen stand gerade einmal ein Punkt auf dem Konto der Filderstädter. Allerdings hatte es Neuhausen in dieser Zeit mit Teams wie Spitzenreiter TSB Heilbronn-Horkheim (24:27) oder Meister SV Salamander Kornwestheim (32:34) zu tun bekommen. Der erste Sieg gelang dann mit einem 28:26 bei Aufsteiger TV Willstätt, vor Wochenfrist feierte der TSV, der einen sehr breiten Kader beisammen hat, dann einen 26:25-Heimsieg über den TuS Fürstenfeldbruck und brachten das Kunststück fertig, einen 9:17-Rückstand (34. Minute) zu drehen.

"Das zeigt, dass die Mannschaft Qualität hat. Mit einem weiteren Sieg ist sie wieder voll im Geschäft. Neuhausen kommt nach dem Sieg gegen ›Bruck‹ mit Rückenwind und kann das Spiel ohne Druck angehen. Dennoch bin ich optimistisch. Wir haben zuletzt gegen Dansenberg unser schlechtestes Saisonspiel gezeigt aber einiges daraus gelernt, und sehr gut trainiert. Natürlich wollen wir jetzt das Heimspiel gewinnen", sagt HBW-Trainer André Doster, der weiterhin auf die beiden ander Schulter verletzten Neuzugänge Tim Rozman und Niklas Diebel verzichten muss – "Das macht es für uns zwar schwieriger, wir haben aber auch gezeigt, dass wir die Ausfälle kompensieren können." Ein besonders Ausagenmerk sollte der HBW auf den Rückraum der Mad Dogs legen. Hannes Grundler (39), Luis Mönch (37) und Timo Durst (21) sind die drei besten Schützen beim TSV und vornehmlich aus der zweiten reihe erfolgreich. "Da steckt viel Dampf und Variabilität dahinter", sagt Doster, dessen Team es mit einer recht offensiv interpretierten 3:2:1 zu tun bekommen wird. "Das ist ein machbares Ding für uns, allerdings müssen wir deutlich besser Spielen als bei der 28:34-Niederlage in Dansenberg. Wir sollten schon noch ein paar Spiele gewinnen, um mit einer ordentlichen Punktzahl in den Winter zu gehen", so Doster.