Emma Harzer (am Ball) steuerte zwar zwei Tore bei, für den Sieg gegen Friesenheim sollte es aber nicht reichen. Foto: Klisch Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: SG-Frauen unterliegen knapp

LANDESLIGA NORD FRAUEN SG Freudenstadt/Baiersbronn – TV Friesenheim 20:23 (7:12). Trotz einer beachtlichen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit mussten sich die Frauen der SG Freudenstadt/Baiersbronn dem TV Friesenheim daheim mit 20:23 (7:12) geschlagen geben. Obwohl man den Tabellenführer dank einer guten Defensivleistung bei nur 23 Toren hielt, besiegelte die schwachen Offensivleistung die Heimniederlage

In der gut gefüllten Murgtalhalle präsentierten sich die Weiß-Schwarzen von Beginn an wachsam. Ines Welle und Jule Fahrner brachten die S mit 4:2 in Führung. Danach fanden die Gäste immer besser in die Partie und legten einen 5:0-Lauf zum zwischenzeitlichen 7:4 hin. Nur den gut parierenden Torhüterinnen war es zu verdanken, dass Friesenheim den Vorsprung nicht noch weiter ausbaute.

Starkes Duo im Tor

Da zwei Keeper des SG-Torhütertrios verhindert waren, kehrte die Torwart-Trainerin und ehemalige SG-Spielerin Margit Fritz zurück ins Tor der Weiß-Schwarzen und sorgte mit Benita Roscher für wichtige Paraden. Nach der starken Anfangsphase erzielten die Schwarzwälderinnen in 20 Spielminuten lediglich drei Tore, weshalb die SG mit einem 7:12-Rückstand in die Kabine gehen musste.

Nach dem Seitenwechsel stellte Coach Ludwig Sättler die Abwehr auf eine offensivere 5:1-Formation um. Dank einer engagierten Defensivarbeit kam man so zu einigen Ballgewinnen. Auch in der Offensive legten die SG-Damen eine Schippe drauf und kämpften sich bis zum 14:15-Anschlusstreffer durch Ina Klisch Stück für Stück an den Gegner heran.

Friesenheim mit Comeback

Danach gewann jedoch der Tabellenführer wieder die Oberhand. Die individuell starken Friesenheimerinnen gewannen zu viele 1:1-Duelle und holten einige Zwei-Minuten-Strafen heraus. Im Gegensatz dazu taten sich die Gastgeberinnen im Angriff zunehmend schwer und fanden in der gegnerischen Offensive nur selten Lücken. So endete die Partie mit einem 20:23.

"Der Gegner war heute definitiv schlagbar. Aber wir haben uns heute das Leben durch unsere Fehler in der Offensive selbst schwer gemacht und so die Chance auf zwei wichtige Heimpunkte verpasst", analysiert Sättler.

Am Samstag in zwei Wochen wartet auf die SG ein Gegner ähnlichen Kalibers. Um 18 Uhr treten die Weiß-Schwarzen auswärts gegen den Tabellenzweiten SG Ohlsbach/Elgersweier an. SG Freudenstadt/Baiersbronn: Margit Fritz, Benita Roscher; Gina-Maria Cusa, Anna-Lena Krake (1), Marleen Finkbeiner (1), Julia Kilgus (4/1), Hannah Frei (1), Jule Fahrner (1), Ines Welle (2/1), Ina Klisch (8), Emma Harzer (2)