Nochmal alles nach vorne werfen heißt es für die SG-Herren, wie hier Christian Gubler. Foto: Klisch Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: SG Freudenstadt/Baiersbronn trifft im letzten Spiel des Jahres auf HSG Hardt II

Im letzten Bezirksklassenpflichtspiel des Jahres treffen die Herren der SG Freudenstadt/Baiersbronn am Samstag um 20 Uhr in der heimischen Murgtalhalle Baiersbronn auf die HSG Hardt II. Gegen das Tabellenschlusslicht hat die Mannschaft um Kapitän Höfler den fünften Sieg in Serie fest im Blick.

(fm). Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt. Die Heim-SG rangiert aktuell auf Rang fünf, ist seit vier Spielen ungeschlagen und konnte zuletzt den Anschluss an die Spitzenteams wieder herstellen. Die bisher sieglose Landesligavertretung aus Durmersheim und Bietigheim dagegen hält aktuell die rote Laterne in der Bezirksklasse Rastatt.

Doch die Gastgeber sind gewarnt: In der vergangenen Spielzeit verlor die Schwarzwald-SG ihr Gastspiel im Badischen in einer denkwürdigen Partie mit 42:44 und verpasste damit die Chance auf das Eingreifen ins Aufstiegsrennen. Ein solcher Ausrutscher darf der Mannschaft von Trainerduo Lisiecki/Kammer nicht noch einmal passieren.

Die Gäste befinden sich in einer durchaus prekären Lage. Zum einen benötigen sie selbst dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, bei dem trotz der bisherigen Ausbeute noch nichts verloren scheint. Andererseits profitiert die Reserve nicht wie in den vergangenen Spielzeiten von Ergänzungsspielern aus der Ersten Mannschaft, da diese selbst in der Landesliga in akuter Abstiegsnot steckt.

Gastgeber in Bringschuld

Kurzum: Die HSG kann am Samstag ohne Druck aufspielen, während die Gastgeber klar in der Bringschuld sind. Daran lassen weder Trainerteam noch Spieler seitens der Weiß-Schwarzen einen Zweifel. Die Heim-SG möchte mit seiner gewohnten Heimstärke auftreten und zeigen, warum man aktuell den zweitbesten Angriff der Liga stellt.

Gegen die durchaus berechenbaren taktischen Auslösehandlungen der HSG Hardt soll allerdings auch die Defensive der Lisiecki-Sieben standfest bleiben. Immer wieder drückte zuletzt der Schuh in der Abwehrarbeit. Am Samstag möchte sich die Mannschaft nochmal beweisen, dass sie in der Lage ist, einen Gegner auch in der Defensive zu kontrollieren.

Die SG Freudenstadt/Baiersbronn möchte also nicht nur zwei Punkte zum Jahresabschluss einfahren, sondern sich auch mit einer attraktiven Leistung vor eigenem Publikum aus dem Kalenderjahr 2018 verabschieden, um mit einer Serie von fünf Siegen in Folge ins harte Auftaktprogramm der Rückrunde zu starten. Mit der geht es ab Ende Januar weiter.