Wenn es nach Simon Movila geht, soll die Kurve beim VfL Nagold nach oben zeigen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: VfL Nagold muss heute zur formstarken SG H2Ku Herrenberg III

SG H2Ku Herrenberg III – VfL Nagold (heute, 17 Uhr). Gleich zum Start der Rückrunde ist der VfL Nagold heute Abend beim Tabellenzweiten der Handball-Bezirksklasse gefordert. In der Herrenberger Markweghalle trifft die VfL-Sieben auf einen Gegner, der bislang in dieser Saison nur ein Spiel abgegeben hat.

Für den Nagolder Trainer Simon Movila ist und bleibt das Ziel in dieser Spielzeit der Klassenerhalt. Doch würde er sich schon wünschen, dass der momentan achtplatzierte VfL Nagold am Ende in der oberen Tabellenhälfte steht – also mindestens auf Platz sechs.

Dazu müssten die VfL-Handballer allerdings auch mal bei einem der oberen Teams punkte, und wenn es nach dem Nagolder Trainer geht, gleich heute in Herrenberg. "Das ist ein starker Gegner", weiß Simon Movila. Deshalb sieht er vor allem in einer guten Abwehrarbeit den Schlüssel zum Erfolg gegen die routinierte dritte Garnitur der SG H2Ku Herrenberg.

Personell stehen die Vorzeichen allerdings nicht optimal, wie immer eigentlich im Nagolder Lager. So fällt Thorsten Hafner weiterhin verletzt aus, aber auch Tobias Hück steht in Herrenberg nicht zur Verfügung. Zudem musste der VfL Nagolds in der Winterpause einen schmerzlichen Abgang hinnehmen. Denn Rückraumspieler Philipp Sitte hat sein Studium an der Nagolder LDT beendet und ist wieder nach Limburg heimgekehrt.

Nicht vergessen hat man im Nagolder Lager das Hinspiel. Denn mit einer 21:28-Heimniederlage war Aufsteiger VfL Nagold gegen das Team aus dem Gäu in die Saison der Bezirksklasse gestartet. Allerdings waren die VfL-Handball ziemlich ersatzgeschwächt in die neue Spielzeit gestartet, weil mehrere Stammspieler verhindert waren und im Aufgebot fehlten. Und so hatte VfL-Coach Simon Movila gesehen, dass seinen Spielern in der zweiten Spielhälfte die Kraft ausging.