Kreisläuferin Lisa Weiß will ihren Teil dazu beitragen, dass der VfL Nagold gegen die TSG Reutlingen nicht leer ausgeht. Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Nagolder Frauen erwarten offenes Spiel gegen die TSG Reutlingen

VfL Nagold – TSG Reutlingen (Samstag, 18 Uhr). Die Saison in der Bezirksliga geht in die finale Phase. Noch drei Spiele haben die Handball-Frauen des VfL Nagold vor sich, um den Klassenerhalt zu sichern.

Keinen Geringeren als den Tabellenführer TV Großeng-stingen hat der VfL Nagold vor zwei Wochen besiegt. Das sorgt natürlich für neues Selbstbewusstsein. Und so will das junge Nagolder Team um Kapitänin Madeleine Österlen am Samstag zeigen, dass die Kehrtwende wirklich erreicht ist, und der Sieg gegen den Aufstiegsanwärter keine Eintagsfliege war.

Zwei Punkte gegen Reutlingen, so lautet das klare Ziel. Doch ein Selbstläufer wird das nicht.

Die TSG Reutlingen steht aktuell deutlich vor dem VfL Nagold. Neun Siege haben die Reutlingerinnen bis jetzt eingefahren, der VfL nur vier. Fünf Spiele hat die TSG Reutlingen verloren, die Nagolderinnen zehn. Zuletzt allerdings mussten die Reutlingerinnen zuhause eine überraschende 26:31-Niederlage gegen die SKV Rutesheim hinnehmen.

Im Hinspiel gegen den VfL Nagold war die TSG Reutlingen aber ziemlich deutlich überlegen und fegte die Gäste mit 29:17 Toren aus der Halle.

Personell könnte die Situation beim VfL Nagold besser sein. Ob der erkrankte Trainer Simon Movila am Samstag wieder coachen kann, steht noch nicht fest. Außerdem fehlt die A-Jugendspielerin Ella Weber. Am meisten aber werden die VfL-Frauen die erfahrene Rückraumspielerin Carolin Lenz vermissen, die wegen einer Fuß-Verletzung für den Rest der Saison ausfallen wird.