Handball: Michael Oehler wechselt von Bietigheim nach Pforzheim
Mit der Verpflichtung von Michael Oehler vom Bundesliga-Absteiger BBM Bietigheim meldet Handball-Drittligist TGS Pforzheim einen spektakulären Neuzugang. Der 25-jährige Rechtshänder schließt die Lücke, die Lettland-Heimkehrer Maris Versakovs hinterlassen hat. Er kann im Rückraum auf der Königsposition für einen Rechtshänder, der halblinken Position oder hinten in der Rolle des der Spielmachers eingesetzt werden.
Oehler erlernte sein Handball-ABC in der Talentschmiede von TuS Schutterwald. Mit der HSG Konstanz feierte er den Aufstieg in die 2. Bundesliga, ehe er zur Saison 2018/19 nach Bietigheim in die Bundessliga wechselte, wo er auf 31 Einsätze kam. Oehler dürfte aber nicht nur für Pforzheims Angriff, sondern auch für die Abwehr eine enorme Verstärkung sein. Mit Michal Wysokinski, Roy James und Florian Taafel können die Nordstädter damit einen Innenblock stellen, den es erst einmal zu knacken gilt.
Mit den beiden anderen Neuerwerbungen Max Schwarz (ebenfalls BBM Bietigheim) und Nikolai Gerstner (SG Pforzheim/Eutingen) sowie Florian Taafel, Patrick Zweigner, Filip Prsa, Yanez Kirschner und Oehler verfügt Michael Rost, der im Juni Andrej Klimovets auf der Trainerbank ablöste, über Rückraumalternativen, die sich sehen lassen können.
Mit den beiden starken Torhütern Sebastian Ullrich und Jonathan Binder sowie den beiden Außen Marco Kikillus und Fabian Dykta hat TGS-Boss Wolfgang Taafel damit einen Kader auf die Beine gestellt, der den Pforzheimer Handballern einen weiteren Schub in Richtung 2. Bundesliga gibt.