Markus Dangers verlässt den HBW II zum Saisonende in Richtung Winterthur. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Jung-Gallier verlieren am Saisonende nächsten Kreisläufer

Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II muss am Saisonende den nächsten Abgang hinnehmen: Kreisläufer Markus Dangers verlässt die Schwaben in Richtung Schweiz.

Der 23-Jährige, der 2015 vom TuS Fürstenfeldbruck zum HBW II gewechselt war, läuft in der kommenden Spielzeit für den Schweizer Erstligisten Pfadi Winterthur auf, bei dem Dangers einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat.

Mit dem 1,90 Meter großen Bayern verlieren die Jung-Gallier nach Fabian Wiederstein, der zur kommenden Saison zum Noch-Zweitligisten HSG Konstanz wechselt, einen weiteren Leistungsträger.

Der neunmalige Schweizer Meister ist damit bei der Suche für einen Nachfolge des zum Saisonende zurücktretenenden Kapitäns Marc Hess fündig geworden. "Markus Dangers ist jung, erfolgshungrig und leistungsorientiert. Mit seinem attraktiven und effizienten Angriffsspiel, wird er in unserer Offensive neue Impulse setzen und weitere taktische Varianten ermöglichen", sagt Pfadi’s Teammanager Goran Cvetkovic.

HBW-II-Trainer André Doster sieht den Wechsel Dangers in die Schweiz sowohl mit einem lachenden als auch einem weinenden Auge."Natürlich verlieren wir mit Markus Dangers einen Führungsspieler, der sich in den vergangenen drei Jahren hier bei uns in Balingen sehr gut entwickelt hat. Er ist ein richtiges Kraftpaket, der unserem Angriff in den vergangenen Spielzeiten geprägt hat. Und auch in der Abwehrarbeit hat er sich toll entwickelt", sagt Doster, der aber auch weiß, "Dass wir eben eine Ausbildungsmannschaft sind. Das spricht auch für unsere Arbeit, wenn sich Spieler so entwickeln, dass sie für namhafte andere Vereine interessant werden. Trotz der Abgänge werden wir auf der Kreisläuferposition auch in der neuen Saison gut besetzt sein. Mit Tobias Heinzelmann steht ein Talent als Nachfolger in den Startlöchern, und mit Christoph Foth, der ja seine Profikarriere beendet steht ihm ein erfolgreicher Routinier zur Seite, von dem er viel lernen kann."