Handball: Männer der HSG Rottweil bleiben in Erfolgsspur. Team von Coach Jochen Bart weiter ungeschlagen.
Pflicht erfüllt: Die Bezirksliga-Handballer der HSG Rottweil bleiben in der Erfolgsspur. Bei der HSG Hossingen-Meßstetten setzte sich der Tabellenzweite klar mit 28:20 durch.
Damit bleibt die HSG Rottweil mit 27:1-Punkten als einzige Mannschaft in der Liga ohne Niederlage. Dabei hatte HSG-Trainer vor dem Spiel ein etwas mulmiges Gefühl. "Wie nicht anders zu erwarten, hatten wir, bedingt durch die Fasnet, doch einige angeschlagene Spieler. Aber insgesamt hat es die Mannschaft in Meßstetten sehr souverän gemacht und am Ende auch klar gewonnen", so Jochen Barth.
Der Tabellenzweite fand jedenfalls gut in die Partie, drückte sofort auf das Tempo und lag nach knapp 13 Minuten mit 10:2 in Führung. Gegen Ende der ersten Halbzeit ließ dann etwas die Konzentration nach, aber die Pausenführung war mit 14:9 doch noch recht komfortabel.
Aber die Gastgeber, die als Tabellensiebter in Sachen Klassenerhalt noch nicht gesichert sind, kämpften sich heran und verkürzten bis zum 17:19 (42.) auf zwei Tore. "Da hatten wir einen Durchhänger und in unserem Spiel war zu diesem Zeitpunkt etwas der Schlendrian drin", stellte Jochen Barth fest. Aber der Tabellenzweite riss sich in der Schlussphase zusammen, zog das Tempo wieder an und hatte die Partie beim 25:19 in der 56. Spielminute für sich entschieden.
Bester Torschütze auf Seiten der Rottweiler war Florian Wycisk, der zwar immer noch Probleme mit seiner Schulter hat, aber sich immer wieder konsequent durchsetzte und es insgesamt auf sieben Treffer brachte.
Am kommenden Wochenende ist für die Rottweiler noch einmal ausruhen und regenerieren angesagt, bevor es dann im März mit den Topspielen gegen den Tabellendritten TV Streichen (3. März) und am 17. März bei Spitzenreiter TV Aixheim in die vorentscheidende Phase um die Meisterschaft geht. "Ich bin jetzt auch ganz froh, dass wir am kommenden Wochenende nicht spielen, denn so können wir uns einerseits gezielt auf die Heimpartie gegen den TV Streichen einstellen und andererseits haben die angeschlagenen Spieler genügend Zeit sich auszukurieren."
Und so setzt man im Rottweiler Lager darauf, dann auch gut vorbereitet in die erste Spitzenbegegnung in knapp zwei Wochen gehen zu können. "Ich hoffe, dass wir topfit und mit dem kompletten Kader in diese Partie gehen können", blickt Jochen Barth schon voller Vorfreude nach vorne.
