HBW II-Linksaußen Aron Czako präsentierte sich zuletzt in starker Verfassung. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: HBW II tritt bei ambitioniertem TuS Dansenberg an

Nach zwei Heimspielen in Serie steht hat Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II mal wieder auswärts in der Pflicht – am Samstag beim Tabellensiebten TuS Dansenberg ran (20 Uhr, Sporthalle Kaiserslautern-Dansenberg).

Zufrieden durfte nach dem vergangenen Spieltag weder der HBW II noch der TuS Dansenberg sein. Das Team von Trainer André Doster gab vor Wochenfrist nach einer durchwachsenen Vorstellung beim 32:32 gegen die Rhein-Neckar Löwen II zum ersten Mal einen Punkt in der Balinger Sparkassen-Arena ab, Dansenberg kam eine Woche nach dem 28:23-Auswärtssieg bei den Löwen beim TuS Fürstenfeldbruck mit 18:27 unter die Räder und verabschiedete sich damit aus der Spitzengruppe. Zuvor hatte das Team von Trainer Marco Sliwa lediglich beim Tabellenführer TSB Heilbronn-Horkheim den kürzeren gezogen (19:26) und beim SV Salamander Kornwestheim, dem Meister der vergangenen Saison, 25:25 gespielt. Bislang waren die Pfälzer erst zweimal zu Hause im Einsatz. Dabei wiesen sie die Lokalrivalen VTZ Saarpfalz mit 23:16 und TSG Haßloch mit 26:25 in die Schranken.

Besonders stark und variabel sind die Lauterer im Rückraum Marc-Robin Eisel (23 Tore), Robin Egelhof (20) sind jederzeit in der Lage, ein Spiel zu entscheiden, Routine bringen der früherer Friesenheimer Jan Claussen, Loic Laurent und ganz besonders Keeper Kevin Klier mit. Der 34-Jährige stand in der Bundesliga für den TV Großwallstadt, die SG Kronau/Östringen und bis zuletzt für die Eulen Friesenheim im Kasten. "Das wird für uns eine große Herausforderung. Dansenberg hat eine richtig gute Kapelle beisammen, will sich in der 3. Liga etablieren und vielleicht sogar ein bisschen mehr. Und in der kleinen, engen Halle ist es schwierig zu spielen", sagt HBW-Trainer André Doster, der auf bislang noch unbestimmte Zeit auf Rückraumspieler Niklas Diebel verzichten muss – er zog sich vor Wochenfrist gegen die Rhein-Neckar Löwen II eine Schulterverletzung zu. Spielmacher Julian Thomann hatte zuletzt Probleme mit den Handgelenk, wird am Samstag aber auflaufen.

Bange machen gilt für Doster jedoch nicht: "Es muss uns zwar klar sein, dass das eines unserer schwierigsten Auswärtsspiele in dieser Saison sein wird, wir fahren aber auf jeden Fall motiviert nach Kaiserslautern. Das ist für uns kein Muss- sondern eher ein Kann-Spiel", so Doster weiter.