Jasmin Ganzel (vorne rechts) und Natascha Hettich (hinten rechts) wollen ihren Teil dazu beitragen, dass die Herrenberger Angreiferinnen wenig Schaden anrichten können. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Frauen des TSV Neuhengstett spielen in der Relegation in Herrenberg.

SG H2Ku Herrenberg III – TSV Neuhengstett (Mittwoch, 20.30 Uhr, Markweghalle). "Eigentlich wollten wir in der zurückliegenden Runde in erster Linie vorne mitspielen, dass es zur Vizemeisterschaft gekommen ist, hat uns natürlich alle sehr gefreut und ist eine Auszeichnung für das Team und den Trainer", blickt Adelheid Oppelt, Abteilungsleiterin beim TSV Neuhengstett zurück.

"Wir als kleiner Verein sind im Vergleich mit dem Handballriesen aus dem Gäu klarer Außenseiter", sagt Adelheid Oppelt. "Man muss nur mal deren Potenzial sehen mit 2. Bundesliga, eine zweite Mannschaft in der Württembergliga und die dritte Mannschaft – unser Gegner – in der Bezirksliga."

Dort hatten die Herrenbergerinnen eine Art Fehlstart zu verbuchen, holten erst in der Rückrunde die Punkte mit denen noch der Relegationsplatz erreicht wurde. "Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob da Spielerinnen aus höherklassigen Ligen zum Einsatz gekommen sind, aber das werden wir ja persönlich erleben", ist die Abteilungsleiterin gespannt auf die Aufstellung der Einheimischen.

"Wenn wir leistungsmäßig an das schnelle Spiel vor 14 Tagen gegen den VfL Pfullingen III anknüpfen können und unsere Chancen konsequent verwerten, dann haben wir eine Chance", so Trainer Alexander Gall. Der muss nach wie vor auf seine herausragende Rückraumspielerin und Torjägerin in Personalunion, Alexandra Rentschler (Kreuzband), verzichten.

"Vanessa Biester und Franziska Schüler haben den Ausfall von Alexandra Rentschler zuletzt gut kompensiert", hat der Neuhengstetter Trainer die Aufgaben schon umverteilt. Ausschlagende dürfte nach seiner Einschätzung in der Markweghalle die Defensive sein. "Unsere Abwehrleistung wird der entscheidende Faktor werden", schaut auch Alexander Gall gespannt dem Spiel entgegen.

Fakt ist, die Frauen des TSV Neuhengstett haben weniger Druck. Adelheid Oppelt: „Wir nehmen es wie es kommt."