Nach dem 37:36-Erfolg gegen den TV Erlangen-Bruck wartet auf Daan van Vliet und den HBW Balingen-Weilstetten II beim Derby in Pfullingen am Freitagabend eine schwere Aufgabe. Foto: Kara

Nach dem ersten Saisonsieg wartet nun auf den HBW Balingen-Weilstetten II der Lokalschlager am Freitagabend um 20.15 Uhr beim VfL Pfullingen.

„Das ist ein Spiel, auf das ich mich sehr freue in einer hoffentlich enorm vollen Kurt-App-Halle. Da ist immer gute Stimmung und es wird ordentlich Energie in der Halle sein. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut; wir haben ja auch in der Vorbereitung gegeneinander gespielt“, sagt HBW-Trainer Micha Thiemann, der sein Team am Freitagabend in der Rolle des Außenseiters sieht.

 

Gegner Pfullingen zählt zu den Topteams der Liga

„Pfullingen ist seit Jahren ein absolutes Topteam in der 3. Liga. Der VfL verfügt mit Niklas Roth über den für mich stärksten Rückraum-Linken der Liga, der unglaublich präsent ist. Dann haben sie drei Kreisläufer, wovon Sascha Brodbeck und Paul Prinz deutlich über zwei Meter groß sind. Da kommt einiges an Masse viel körperliche Präsenz auf uns zu. Mit Axel Goller haben sie einen Spieler verpflichtet, der in Göppingen schon 1. Bundesliga gespielt hat; auch Fynn Hofele hat in dieser Saison auch schon Spielminuten in Liga eins bei Frischauf bekommen“, kennt der Balinger Trainer die Vorzüge des Gegners ganz genau.

Der VfL ist bislang noch ungeschlagen

Zumal die Hausherren in dieser Saison noch ungeschlagen sind. Nach Siegen gegen Saas3Leutershausen (27:21) und beim TV Erlangen-Bruck (32:31) trotzte das Team von VfL-Trainer Fabian Gerstlauer, der vom ehuemaligen Balinger Bundesligaspieler Jannik Hausmann als Co-Trainer unterstützt wird, zuletzt dem Tabellenführer SG Pforzheim-Eutingen ein 24:24-Remis ab.

Thiemann sieht sein Team in der Außenseiterrolle

„Natürlich sind wir am Freitagabend der Außenseiter“, weiß Thiemann: „Aber nichtsdestotrotz, wenn wir auf das Niveau kommen, in dem wir vor allem in den ersten beiden Spielen abwehrtechnisch unterwegs waren und wenn wir die Zweikämpfe gewinnen – vorne und hinten – wir zuletzt beim 37:36-Sieg gegen Erlangen-Bruck, dann glaube ich, dass wir sehr unangenehm zu bespielen sind“, sieht der HBW-Coach sein Team nicht gänzlich chancenlos.

Noch jede Menge Fragezeichen in Sachen Personal

Doch in Sachen Personal gibt es für Thiemann noch jede Menge Fragzeichen. „Der HBW I spielt am Samstag. Sowohl bei der Ersten, als auch bei uns sind einige Jungs kränklich unterwegs. Wir haben ein, zwei Spielern mit leichten Blessuren aus dem Spiel gegen Erlangen-Bruck, die noch nicht trainiert haben diese Woche. Deshalb müssen wir abwarten, was di Erste an Spielern braucht, und wer fit wird. Wir werden dann entsprechend mit der A-Jugend auffüllen“, sagt Thiemann, der es so nimmt, wie es kommt.

„Jetzt fahren wir mal dahin und schauen, inwieweit wir Pfullingen ärgern können. s wäre natürlich sensationell, wenn wir Punkte holen würden – das wären absolute „Big Points“