Nach der 29:32-Niederlage gegen den HC Erlangen II wollen Neo Wehrli und der HBW Balingen-Weilstetten II nun etwas Zählbares vom Gastspiel bei der SG Köndringen-Teningen mitbringen. Foto: Kara

Der HBW Balingen-Weilstetten II gastiert am Samstagabend (20 Uhr) bei Schlusslicht SG Köndringen-Teningen und peilt den zweiten Saisonerfolg an.

Die traditionsreiche Spielgemeinschaft aus Südbaden, die in der Vorsaison als Meister der Regionalliga Baden-Württemberg die Rückkehr in die 3. Liga Süd schaffte, ist zwar mit einem Sieg gegen die Wölfe Würzburg (39:38) in die Saison gestartet. Danach setzte es aber für das Team von SG-Trainer Ivan Mlinarevic sechs Niederlagen in Folge und den Absturz ans Tabellenende.

 

SG mit Stärken in der Offensive und zwei Schlüsselspielern

„Köndringen-Teningen ist offensiv klar stärker als defensiv. Die Mannschaft hat ein gutes Tempospiel. Da gilt es, gut zu decken und ein gutes Rückzugsverhalten an den Tag zu legen. Zudem hat die SG zwei außergewöhnlich gute Spieler mit Pascal Helm, der vor seiner Heirat Bührer hieß und jahrelang in der 1. und 2. Bundesliga bei Friesenheim gespielt hat. Auch sein Bruder Maurice Bührer im rechten Rückraum gehört mit zur Spitze in der Liga. Auf diese Beiden gilt es, ein besonderes Augenmerk zu richten“, kennt HBW-Trainer Micha Thiemann die Stärken des Gegners genau.

Die Energie der Halle mitnehmen

„In der Abwehr spielen sie ähnlich, wie einige Gegner, die wir schon hatten – unter anderem Erlangen. Da können wir die Dinge, die wir da vorbereitet hatten, noch verfeinern“, weiß der Balinger Übungsleiter. „Vor allem in der ersten Halbzeit gegen Erlangen war unser Angriffsspiel richtig gut. Da müssen wir einfach dranbleiben. In der Halle herrscht eine Energie, die wir so gut nutzen wollen, wie in Pfullingen. Wir haben den Anspruch, auch am Ende der Saison vor Köndringen-Teningen zu bleiben. Deshalb wollen wir das Spiel in Teningen auch gewinnen; wenngleich die Niederlage gegen Erlangen II schon ein Dämpfer war. Aber die Jungs haben bislang alle Rückschläge gut weggesteckt“, zeigt sich der HBW-Coach optimistisch, dass seine Mannschaft die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten muss.

Personell tut sich nichts Neues

Personell kann Thiemann wohl auf die gleichen Akteure wie zuletzt beim 29:32 gegen den HC Erlangen II zurückgreifen. „Bei Lars Bänsch stellt sich die Knieproblematik hartnäckiger dar, als ursprünglich gedacht“, sagt Thiemann, der weiter auch auf Felix Eisele und Fabian Dirmeier verzichten muss. „Die A-Jugend spielt erst am Sonntag. Von daher müssen wir ein Auge darauf haben, dass die Belastung bei diesen Jungs nicht zu hoch wird.“