Wie fantasievoll und ambitioniert sich die Gäste der Halloween-Kneipennacht schaurig-schön aufbretzeln, begeistert nicht nur die Organisatoren Martin Braun und Johann Schwab: Die kultigste Nacht Albstadts hat einmal mehr die (Lebens-)Geister geweckt.
Manche deuten Helloween als das rund 20000 Jahre alte keltische Fest Samhain, das den Übergang in die dunklen Wintermonate einläutete. Der Legende nach steht dann das Tor zur „anderen Welt“ offen, durch das Feen und Geister die Welt der Menschen betreten können.
Um diesen Übergang zu erleichtern, wurde schon vor Jahren die kultigste Nacht Albstadts erfunden: die Halloween-Kneipennacht. Auf den Straßen der Stadt wanderten gruselige Gestalten umher. Graf Dracula mit Gefolge war genauso anzutreffen wie Zombies, Kettensägenmörder, ein Totenharlekin und Wednesday mit ihrem eiskalten Händchen.
In der Kneipennacht in der Ebinger Gastronomieszene war viel Musik geboten, und zur Freude der Organisatoren – Johann Schwabs „Event Dudes“ und Martin Brauns „Be Save“ – kamen die Fans zahlreich. Die gut gelaunten Partygäste wanderten von einer Location zur nächsten, um das ganze Angebot an Musikgenres für jeden Geschmack voll auszuschöpfen.
Verführung zum Tanz mit den Vampiren
Im „Leos“ tanzten sie zu den heißen Rhythmen von „La Crema Latina“, auf den Sofas des KulTurm chillten sie zu den Klängen von „Beefy & Friends“. Im „Valentino“ gab es, wie nebenan im „Carlos“, nur Stehplätze, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Im schwäbischen Weinlokal zelebrierte Alex Vees eine Schlager-Party, in der spanischen Tapas-Bar genossen die Besucher die coolen Sounds der „String Killers“.
DJ Mc Nando springt kurzfristig ein
Angelo Quatrrocchi verführte mit seinem emotional interpretiertem Italo-Pop die Besucher des „Café Enzo“ zum Tanzen. Im „Besto“ legte – flugs als kurzfristiger Ersatz eingesetzt – DJ Mc Nando auf, und im Brauhaus Zollernalb rockte die Frontsängerin von „Karaboom“ die Bühne.
Die Band „Sometimes Salvation“, die schon beim Albstädter Bandsommer ihr Können bewiesen hatte, gab sich im „Gleis 4“ ein Stelldichein. Randvoll, wie immer bei Kneipennächten, war die Kultkneipe Bierstadl. Geschuldet war das der perfekten Kombination von gutem Rock der „Raising Crowns“ und leckeren Stadl-Burgern. Wer darüber hinaus weiter feiern wollte, konnte mit dem Eintrittsbändchen den Partyshuttle zur „Kulturfabrik Zollernalb“ nutzen, der am Bürgerturmplatz startete. Dort standen um halb zwei Uhr nachts auch die beiden Organisatoren Johann Schwab und Martin Braun, sahen zufrieden aus und heckten schon weitere Pläne für Albstädter Events aus.
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