Sandrina Sprengel startet am Wochenende bei der Europameisterschaft in der Halle. Foto: Eibner

Für Mehrkämpferin Sandrina Sprengel steht am Sonntag der Fünfkampf bei der Hallen-Europameisterschaft an. Die Vorfreude auf den Wettkampf ist groß.

Erstmals seit zehn Jahren ist wieder eine deutsche Athletin bei den Hallen-Europameisterschaften im Fünfkampf mit dabei – die Grosselfingerin Sandrina Sprengel vertritt die deutschen Farben im niederländischen Apeldoorn.

 

Es ist zugleich ihr erster internationaler Start bei den Aktiven. Sie erklärt daher gegenüber unserer Redaktion: „Mein Ziel ist es auf jeden Fall erstmal Spaß im Wettkampf zu haben. Ich freue mich wirklich sehr auf die EM.“ Seit Donnerstag finden bereits Wettkämpfe statt, für die Fünfkämpfer wird es dann am Sonntag ernst. Es geht früh los: Um 9 Uhr stehen die 60 Meter Hürden als erste Disziplin an. Sprengel und Co. müssen also sehr früh aus dem Bett. Um 9.50 Uhr steht bereits der Hochsprung auf dem Plan. Um 12.21 Uhr ist mit dem Kugelstoßen die dritte Disziplin angesetzt. Weiter geht es dann um 15.10 Uhr mit dem Weitsprung.

800 Meter als Abschluss

Abgerundet wird der Wettkampf um 18.03 Uhr mit dem Lauf über 800 Meter. Anschließend wird sich zeigen, wo die Grosselfingerin im Endtableau eingereiht ist. Sie meint: „Ich hoffe auch, dass ich es unter die Top-8 schaffe. Das wäre mega.“ Vorbereitet hat sie sich in jedem Fall sehr intensiv und gut. Und auch die Form stimmt: Bei den Deutschen Meisterschaften in Dortmund holte sie jüngst Bronze im Weitsprung.

Seit Donnerstag weilt sie in den Niederlanden und supportete unter anderem schon WG-Partnerin Rosina Schneider aus Wiesenstetten (Kreis Freudenstadt), die am Donnerstag ihren Vorlauf über die 60 Meter Hürden erfolgreich absolvierte. Nach der EM steht für Sprengel zeitnah ein Trainingslager an – es gilt sich für die Saison im Freien fit zu machen. So geht es schon am Montag für zweieinhalb Wochen nach Südafrika.

Höhepunkt folgt

Mitte Juli steht die U23-EM im norwegischen Bergen an, diese hat Sprengel als „Höhepunkt der Saison“ auserkoren. Läuft es sehr gut, ist auch die Aktiven-WM in Tokio noch ein mögliches Ziel. Zu erst einmal liegt aber der Fokus auf Apeldoorn, der Sonntag rückt schließlich immer näher und die Top-8 sind im Visier.