Schnappschuss aus Berlin: Halle Berry posiert mit Filmpartner Tom Hanks für dessen Fotoalbum. Foto: dpa-Zentralbild

Europapremiere mit zwei Oscar-Preisträgern: Halle Berry und Tom Hanks haben am Montagabend in Berlin ihr neuestes Filmprojekt "Cloud Altas" vorgestellt.

Berlin - Europapremiere mit zwei Oscar-Preisträgern: Halle Berry und Tom Hanks sind am Montag nach Berlin gekommen, um ihr neuestes Filmprojekt "Cloud Altas" vorzustellen. Der Film von Tom Tykwer ("Das Parfum") und den "Matrix"-Machern Lana und Andy Wachowski gilt als bislang teuerster deutscher Film.

Kosten von 100 Millionen Dollar

Etwa 100 Millionen Dollar kostete das 172 Minuten lange Werk um Liebe, Tod und Wiedergeburt - gedreht wurde zum großen Teil in den Babelsberger Filmstudios.

An den amerikanischen Kinokassen tat sich "Cloud Atlas" bislang eher schwer. Nach einem zweiten Platz am Startwochenende rutschte die Produktion jetzt auf Platz sechs ab. Kinostart in Deutschland ist der 15. November.

Saga um Liebe, Tod, Erlösung und Wiedergeburt

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Bestseller des britischen Autors David Mitchell. "Cloud Atlas" zeigt auf sechs parallel verlaufenden Erzählebenen, wie sich eine Handvoll Menschen über die Jahrtausende hinweg immer wieder in verschiedenen Leben begegnet. Die Saga um Liebe, Tod, Erlösung und Wiedergeburt beginnt im 19. Jahrhundert und endet im 25. Jahrhundert. Halle Berry und Tom Hanks spielen in den kunstvoll miteinander verschränkten sechs Geschichten sechs verschiedene Figuren, die sich immer wieder treffen.

Beim Thema Wiedergeburt waren sich die Stars nicht einig: "Ich glaube nicht an Wiederverkörperung", sagte Tom Hanks der Nachrichtenagentur dpa. Von "Cloud Atlas" sei er trotzdem beeindruckt. "Dieser Film bricht Regeln, aber auf eine schöne Art. Es ist ohne Zweifel ein großer Film."

Halle Berry dagegen ist überzeugt, schon einmal gelebt zu haben. "Es gibt eine Verbindung zwischen den Menschen auf seelischer Ebene", sagte sie. "Und manchmal trifft man einen Menschen und findet ihn auf Anhieb unsympathisch, bevor derjenige überhaupt ein Wort gesagt hat. Es muss einen Grund dafür geben", so Berry.