Sanierung und Anbau der Festhalle in Haiterbach sind nun fast abgeschlossen. Zumindest so weit fortgeschritten, dass der Haiterbacher Gemeinderat seine erste Sitzung des neuen Jahres am 26. Januar darin abhalten wird. Eine offizielle Einweihung wäre im Mai denkbar.
Haiterbach - Eine Punktlandung wird die Fertigstellung des Vier-Millionen-Euro-Projektes in der Haiterbacher Kernstadt zwar nicht ganz, aber man ist noch nahe dran. Er selbst habe eigentlich mal Ende November anvisiert, erklärt Bauamtsleiter Werner Braun auf Nachfrage. Nun sei man mit dem Bauvorhaben, das neben der Sanierung der Alten Festhalle einen Anbau an dieselbe beinhaltet, zu 98 Prozent fertig. Hier und da gebe es noch kleinere Arbeiten, wie etwa eine Silikonfuge, zu erledigen.
Der angesetzte Termin des Gemeinderats, am 26. Januar in dem in neuem Glanz erstrahlenden historischen Bauwerk tagen zu wollen, dürfte einem Abschluss der Maßnahmen auch nicht abträglich gewesen sein. Darüber hinaus hatte man sich kein festes Datum, wie etwa zu einer Großveranstaltung oder Einweihungsfeier, gesetzt.
Baustart im Juli 2019
Mit der Großmaßnahme wurde im Juli 2019 begonnen. Damals zunächst mit dem Bohren von 30 Löchern für die Pfahlgründung, die für den Anbau an die Halle erforderlich war. Unterm Strich kamen die Arbeiten über die gesamte Zeit gut voran, auch wenn es Überraschungen wie vorab nicht abschätzbare Schäden im Bestandsbau, darüber hinaus aber auch coronabedingte Einschränkungen und damit Verzögerungen gab. So etwa, weil Mitarbeiter des Denkmalamtes, von dem eine Zustimmung für ein Detail notwendig war, wegen der Coronakrise einige Wochen keine Außentermine wahrnahmen.
Jetzt, zum Ende hin, sei man dann auch von den allseits benannten Lieferschwierigkeiten im Materialbereich betroffen gewesen, erklärt Braun. Konkret betroffen sei der Elektrobereich. So müsse etwa noch ein Schaltschrank nachgeliefert werden.
Derzeit wird in der Stadtverwaltung intern über einen möglichen Einweihungstermin für die Festhalle gesprochen. Laut Braun sei eine Feier im Mai denkbar, mit der man sich an eine Vereinsveranstaltung anhängen könnte.
Nutzungsordnung wird erstellt
Derweil befasse sich eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung mit einer neuen Nutzungsordnung. Dabei geht es um die Details, wie, von wem und unter welchen Bedingungen die Halle künftig genutzt werden kann. In den vergangenen Jahren war der Betrieb aus Lärmschutzgründen eingeschränkt und die Halle etwa nicht mehr für private Veranstaltungen vermietet worden.
