Schon alleine, die Fackeln am Brennen zu halten, war gestern Abend nicht einfach. Foto: Katzmaier Foto: Schwarzwälder-Bote

Fasnetsverbrennen: Unterschwandorfer Zunft beendet kurze, aber anstrengende Saison auf dem Rapp-Platz

Von Markus Katzmaier

Mit dem Verbrennen der Fasnet ist für die Narrenzunft Unterschwandorf gestern Abend eine kurze, aber intensive Saison zu Ende gegangen. Wind und Regen kämpften gegen das Feuer an.

Haiterbach. Am Ende versammeln sich die Unterschwandorfer Hexen und Mühlengeister immer da, wo sie zur Machtübernahme am Schmotzigen begonnen hatten: auf dem Rapp-Platz. Wie schon vergangenen Donnerstag hatten die Narren nicht viel Glück, was das Wetter anging, weshalb die Zahl der Gäste überschaubar blieb.

Zunftmeister Manuel Rapp läutetet das Ende der närrischen Macht ein, indem er den Rathausschlüssel, den er am Schmotzigen an sich genommen hatte, an die Verwaltung zurück gab.

Das anschließende Verbrennen der Fasnet wurde zur kleinen Herausforderung, da nun der Wind stärker wurde und den Regen nahezu horizontal über den Platz trieb.

Eine Herausforderung war zuvor auch das komprimierte Programm, das die Unterschwandorfer Narren zu 18 Veranstaltungen führte. Neben Besuchen im Kindergarten Oberschwandorf und in Hochdorf gehörten auch Ausflüge in den Stuttgarter Raum, nach Bad Imnau, Oppenau oder auch Epfendorf-Harthausen dazu.

Eines Tages wolle man auch eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen, sagt der Zunftmeister. Man sei inzwischen eine gut gewachsene Zunft, die viel lobende Worte auch von anderen Zünften erhalte. Um die Organisation einer großen Veranstaltung zu stemmen, sei man jedoch personell noch etwas zu schwach.