"LebensWort": Prälat Ulrich Mack aus Filderstadt geht in Beihingen auf den Tod Jesu ein
Im Rahmen des Bibelkongresses "LebensWort" fand in der Beihinger evangelischen Kirche eine Abendveranstaltung zum Thema "Was erzählen die Evangelien vom Sterben Jesu?" statt.
Haiterbach-Beihingen. Begrüßt und auf den Vortrag eingestimmt, wurden die zahlreichen Besucher durch den, mehr als 50-köpfigen Projektchor mit dem Lied "Zwischen Himmel und Erde ist ein Riss!" von Albert Frey.
Pfarrer Christian Günther stellte anschließend den Referenten vor, der dann nahtlos mit seiner spannenden und an interessanten Details reichen Erzählung startete.
Vom letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern über die Festnahme durch die Tempelwache, Verhör, Verspottung, Verurteilung, bis zur Kreuzigung Christi ging die an sich bekannte Geschichte.
Nach einem gemeinsamen Lied arbeitete Mack die Teile heraus, die in den einzelnen Evangelien der Bibel einzigartig sind und sich so ergänzen. Beispielsweise berichtet der Evangelist Johannes nichts über das Abendmahl und ausschließlich bei Lukas wird davon berichtet, dass Jesus auch von Herodes gehört wurde.
Ein Punkt, der vom Referenten sehr betont wurde, war, dass durch den Tod Jesu der "Vorhang im Jerusalemer Tempel, zerrissen wurde!" Dieser Vorhang verhinderte bis dahin den Zugang zum "Allerheiligsten" und damit zu Gott. Dieser Zugang zu Gott sei jetzt für jeden Menschen frei. Der Vortragende sprach komplett frei, spannend und sehr eindrücklich. Das konnte man an den konzentrierten Gesichtern in der Kirche ablesen.
Anschließend sang der Chor noch zwei Lieder. Zuerst das englisch gesungene "Behold the lamb of god" von Tore W. Aas und nach der Übergabe eines kleinen Geschenks an Ulrich Mack, noch ein Abendlied von B. Poppke und H. J. Eißler. Diese drei Lieder waren nur ein kleiner Ausschnitt aus dem kompletten Projektchor-Repertoire, das jeder, der möchte, am Samstag, 14. April, ab 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Bösingen und am Sonntag, 15. April, ab 17 Uhr in der Haiterbacher Laurentius-Kirche hören und erleben kann. Dann wird aber nicht nur gesungen, sondern es wird auch Lesungen und Bilder zum Thema "Dem Himmel näher!" geben. Die Sängerinnen und Sänger üben seit Jahresanfang und decken ein breites Spektrum an klassischen, moderneren, hauptsächlich deutsch und auch englisch gesungenen Liedern ab.