Ehrungen bei den Haiterbacher Schützen: Vorstandsmitglied Joachim Ullrich ehrte Thomas Ziegler für 40 Jahre im Schützenbund, Erich Kahlert für 50 Jahre im Schützenverein, Markus Kahlert für 40 Jahre im Schützenverein, Fritz Ziegler für 60 Jahre im Schützenverein Haiterbach und Vorstandsmitglied Jörg Hugendubel.Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Michael Luz ist neuer Jugendobmann des Haiterbacher Schützenvereins

Haiterbach. Michael Luz wird sich als Jugendobmann künftig um den Nachwuchs des Schützenvereins Haiterbach kümmern. Er übernahm den Posten bei der jüngsten Hauptversammlung

Katja Kaupp berichtete von einem sehr erfolgreichem Jahr 2019. Besonders die Hockete mit dem Thema Western und das Pokalschießen seien bei der Bevölkerung sehr beliebt.

Joachim Ullrich berichtete über die sehr guten Ergebnisse im Schießsport.

Kassenwart Jörg Hugendubel berichtete über ein finanziell erfolgreiches Jahr 2019. Auch das Coronajahr 2020 werde der Schützenverein problemlos überstehen, da man genug angespart habe. Momentan hat der Verein 127 Mitglieder.

Kassenprüfer Thomas Ziegler bescheinigte eine perfekte Kassenführung. Bürgermeister Andreas Hölzlberger leitete die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erteilt wurde. Hölzlberger führte ebenfalls die Wahlen durch. Zur Wahl standen: Vorstand für Organisation Joachim Ullrich, Vorstand für Finanzen und Verwaltung Jörg Hugendubel, Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit Katja Kaupp, Vorstand für Schießbetrieb Günter Wolf, Vorstand für Gebäude/Liegenschaften Hans Jörg Scheu, Vorstand für Gebäude/Liegenschaften Stefan Kaupp.

Für den Hauptausschuss standen Jörg Donnerstag, Wolfgang Gugel, Manfred Habiger, Steffen Kuhlmann, Detlef Lepple, Markus Luz, Stefan Schächinger, Joachim Zimmermann, Jörg Anshelm, Daniel Jooss und Michael Luz (Jugendobmann) zu Wahl.

Alle wurden einstimmig gewählt.

Danach stellte sich Michael Luz vor, der die Funktion des Jugendobmanns in Zukunft übernimmt. Die notwendige Jugendtrainerbasislizenz konnte er durch Corona im April noch nicht erwerben, da der Kurs auf November verschoben wurde. Der Start der Jugendarbeit ist noch offen und vom zukünftigen Infektionsgeschehen abhängig.

Joachim Ullrich stellte den momentanen Stand bei der Schießstandsanierung vor. Man habe vorerst eine Abnahme erhalten, die aber zur Auflage habe, die Schießstände schnellstens zu ertüchtigen. Hierfür müssen die Kugelfänge komplett erneuert und eine Abluftanlage eingebaut werden. Zudem müssen noch viele Kleinigkeiten erledigt werden. Momentan werden nun Angebote eingeholt und die Anträge auf Zuschüsse gestellt.

Bürgermeister Hölzlberger sagte auch die Unterstützung durch die Stadt zu. Aus Erfahrungen anderer Schützenvereine kommen wohl Sanierungskosten zwischen 100 000 bis 150 000 Euro auf den Verein zu, was aber durch die zu erwartenden Zuschüsse zu stemmen sein werde. Besonderer Dank ging an Egon Schuon und die vielen Mithelfer, die vergangenes Jahr den Zaun um die Anlage vervollständigt haben, ohne den die vorläufige Abnahme sicher nicht möglich gewesen wäre.

Auf Antrag des Ausschusses beschloss die Versammlung, dass der Mitgliedsbeitrag und die Jahresstandgebühr zusammengelegt und gemeinsam ab März 2021 gebucht werden.

Ferner wurde beschlossen, dass jedes Mitglied des Schützenvereins, das entweder aktiver Schütze oder Inhaber einer Waffenbesitzkarte ist, sich an den Schießstandaufsichten der wöchentlich stattfindenden Trainingstermine beteiligen muss, sofern es im Alter zwischen 18 und 75 ist. Für jeden sind zwei bis drei Schießstandaufsichten im Jahr erforderlich

Von Kaupp geehrt wurden die Vereinsmeister in den verschiedenen Disziplinen. Danach wurde der Schützenkönig von 2020 Peter Henne mit den Rittern Stefan Kaupp und Jörg Anshelm geehrt.

Langjährige Mitglieder werden geehrt

Für 60 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Fritz Ziegler, für 50 Jahre Erich Kahlert, für 40 Jahre Markus Kahlert, Karl Heinz Duffner, Jochen Helber, Michael Kaupp und für 25 Jahre Sebastian Straub geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verband wurde Günter Wolf und Thomas Ziegler geehrt.

Zum Abschluss erinnerte Jörg Hugendubel an das neue Gesetz zu den Waffenmagazinen ab 1. September. Wer bis dahin Langwaffenmagazine mit mehr als zehn Schuss und Kurzwaffenmagazine mit mehr als 20 Schuss nicht angemeldet hat, begeht eine Straftat und verliert seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit.

Ebenfalls informierte er darüber, dass die Hockete auf 17. und 18. Juli 2021 verlegt wurde.