Finanzen: Hölzlberger bringt Zahlenwerk in Gemeinderat ein

Haiterbach. Den Haushaltsplan der Stadt Haiterbach brachte Bürgermeister Andreas Hölzlberger in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats ein. Mit einem Ergebnishaushalt von rund 12,93 Millionen Euro sei das ein Doppelhaushalt, so Hölzlberger – oder einer für drei Jahre, wie Kämmerer Manfred Girrbach nachschob. Ein erheblicher Dämpfer der Konjunktur zeichne sich nicht ab.

Die erwartete Verbesserung der Einnahmesituation benötige man dringend, da die von Bund und Land übertragenen Aufgaben weiter steigen würden. Auch wenn sich eine bessere Finanzausstattung abzeichne, sei man "grundsolide unterwegs".

Im Personalbereich werde man allerdings Verstärkung benötigen, vor allem bei der Kinderbetreuung, aber auch im Rathaus in den Bereichen Finanzen, Bau und Digitalisierung. Die Personalausgaben wachsen auf 3,7 Millionen Euro an (2019: 3,4 Millionen).

Die Einnahmen bei der Grundsteuer sowie der Gewerbesteuer wird wie im Vorjahr mit 805 000 sowie 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Durch den Anteil an der Einkommenssteuer sollen 3,24 Millionen Euro in die Kasse gespült werden.

Die Schlüsselzuweisungen liegen mit 3,01 Millionen über den von 2019 mit 2,26 Millionen Euro. Die Finanzausgleichsumlage wird mit 1,57 Millionen ausgewiesen. An Kreisumlage hat die Stadt Haiterbach 2,1 Millionen Euro zu zahlen.

Die Investitionen im Finanzhaushalt erreichen 11,78 Millionen Euro. Das geht nicht ohne Kreditaufnahmen, die, die Gesamtschulden (mit Eigenbetrieb) auf sechs Millionen Euro heben würden. Große Maßnahmen sind Sanierungsgebiete (1,5 Millionen Euro), Breitbandausbau (500 000 Euro), Grunderwerb für Baugebiete mit 1,8 Millionen Euro, Schulen mit 770 000 Euro, Feuerwehr 470 000 Euro, Abwasserbeseitigung mit 1,8 Millionen, Straßenbau und Erschließungsmaßnahmen mit 2,5 Millionen Euro und die Festhalle mit 1,8 Millionen Euro.