Ehrungen für langjährige Treue bei Durotherm in Haiterbach. Foto: Durotherm Foto: Schwarzwälder Bote

Durotherm: Unternehmen zieht positive Bilanz für 2017

Haiterbach. Das Unternehmen Durotherm Kunststoffverarbeitung Haiterbach blickte bei ihrer Jahresfeier auf ein Jahr mit großem Wachstum zurück

Bei der Begrüßung im neuen Werk 4 freuten sich die beiden Geschäftsführer Andreas Hartl und Norbert Keck über die große Teilnehmerzahl.

Norbert Keck gab einen Überblick über die wichtigsten Höhepunkte: Das bereits 2016 angeschobene extreme Wachstum setzte sich 2017 fort und stellte alle vor große Herausforderungen die es zu meistern galt, so Keck. Natürlich habe zum Wachstum auch die gute Gesamtkonjunktur beigetragen, aber ausschlaggebender sei der gute Kundenmix und die unterschiedlichen Geschäftsfelder die in den Jahren 2010 bis 2015 erarbeitet worden seien. Dazu gehört nach wie vor der Bereich Freizeitfahrzeuge mit der Erfolgsgeschichte VW California, für den Durotherm jetzt schon seit 2004 mehr oder weniger als Alleinlieferant den größten Teil der Innenverkleidungen aus Kunststoff liefert. Dann der Zukunftsmarkt Elektrofahrzeuge mit dem Kunde Streetscooter.

Ein starkes Wachstum verzeichnet Durotherm im Bereich Luftfahrt. 2010 wurde mit der Herstellung von Kunststoffverkleidungen für Flugzeugsitze begonnen, dem Wachstum geschuldet konnte 2017 in Unadingen bei Donaueschingen ein kleiner Betrieb übernommen werden, dort werden in Zukunft im Werk 5 diese Spezialprodukte gefertigt.

Zu guter letzt noch das Geschäftsfeld Verpackung. Für diesen stark wachsenden Markt wurde 2016 das bereits erwähnte Werk 4 (ehemaliges Klenkareal) gekauft, saniert und die Produktion im April 2017 in Betrieb genommen. Die Sanierung im Außenbereich läuft noch und wird vermutlich im Laufe des Frühjahrs 2018 abgeschlossen.

Der Umsatz sei 2017 von 30,4 Mio auf 38,5 Millionen, die Mitarbeiterzahl von 191 auf 238 gesteigert worden. Dazu kommen im Schnitt noch 40 bis 50 Personen in Zeitarbeit.

Eine kleine Schattenseite habe aber solch schnelles Wachstum auch, so Keck. Extremes Umsatzwachstum müsse finanziert werden. Und es sei extrem schwierig überhaupt noch ausreichend Personal zu finden, dann brauchen so viele neue Mitarbeiter natürlich Zeit bis sie gut eingearbeitet sind.

Im Rahmen der Feier wurden einige Mitarbeiter geehrt. Die waren für 30 Jahre Uwe Renz, für 25 Jahre Elke Raupach, Elke Kreidler-Dettling, Edmund Weis, Ludwig Hermann, für 20 Jahre Cornelia Schweizer, Frank Baumann, Ali Kavuncu, Marek Walczak, für 15 Jahre Beate Gauß, Michael Berner, Igor Babic, Timo Hübner, Mehmet Sahin, Rrahmon Podrimaj, Hasan Karpuzoglu und für zehn Jahre Jochen Stefani und Timo Stahl.