Die Gewählten bei der Jugendversammlung der Feuerwehr. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Infotag wird in den März verschoben / Leistungsspange mit Bravour abgelegt

Der Feuerwehrnachwuchs hat Vertrauen in seine Führung bewiesen. Die Jugendlichen bestätigten bei ihrer Abteilungsversammlung ihren Jugendfeuerwehrleiter David Brezing und seinen Stellvertreter Steffen Kübler im Amt.

Haiterbach. Auch ein Jugendausschuss mit sechs Mitgliedern war schnell vorgeschlagen und gewählt. Die Wahl fiel auf Robin Renz, Lena Kübler, Lea Spitschu, Yannick Wüstholz, Christian Renz und Felix Gaiser.

22 Jugendliche gehören der Haiterbacher Jugendwehr zurzeit an. Das sind zwei mehr als im vergangenen Jahr, wie David Brezing berichtete. Vier Mitglieder kamen neu dazu, zwei verließen die Jugend, da sie volljährig wurden.

Ihren Zuwachs will die Wehrjugend weiter ausbauen. An der Schule soll gezielt Werbung gemacht werden, so Brezing. Eigentlich sollte dieses Jahr ein Infotag stattfinden, die Terminfindung hat sich laut Brezing jedoch als Herausforderung erwiesen. Daher peilt die Jugendfeuerwehr nun den 22. März kommenden Jahres an. Die Klassen vier bis sieben sollen an dem Tag für die Wehr begeistert werden.

Elf Betreuer kümmern sich um den Wehrnachwuchs, ebenfalls zwei mehr als im vergangenen Jahr. Damit gibt es aus jeder Abteilung Freiwillige im Betreuerteam.

Insgesamt 52 Termine gab es im Jahr 2018 bei der Jugendfeuerwehr, fuhr Brezing fort. 16 davon dienten der Vorbereitung auf die Leistungsspange, gemeinsam mit Jugendlichen der Nagolder Wehr. "Die Leistungsspange ist eine der schwersten Abnahmen, die man bei der Jugendfeuerwehr ablegen kann", betonte Brezing. "Mit Bravour" hätten die Jugendlichen bestanden.

Darüber hinaus nahmen die Jugendlichen bei einigen Übungen teil, inklusive einem der Höhepunkte in diesem Jahr: der Übung Oberes Nagoldtal, bei der fast alle Jugendfeuerwehren aus der Region dabei waren und die in Haiterbach stattfand.

Jugendsprecher John Olah berichtete kurz von den Übungen und kameradschaftlichen Terminen im ablaufenden Jahr. Und auch im nächsten Jahr warten wieder viele Aktivitäten auf die Jugendlichen, "an denen wir mit Freude teilnehmen werden".

Zu denen zählen laut Brezing gemeinsame Übungen mit anderen Jugendfeuerwehren der Umgebung. Am 9. und 10. Mai dürfen die Jugendlichen in den Alltag bei der Berufsfeuerwehr reinschnuppern.

Ende Juni findet das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr statt, wie Michael Kern erinnerte. Der Leiter der Kreisjugendfeuerwehr überbrachte dem Haiterbacher Nachwuchs ein kurzes Grußwort.

Für Bürgermeister Andreas Hölzlberger hat die Jugendfeuerwehr eine wichtige Aufgabe: Sie schürt die Begeisterung der Kinder für die Wehrarbeit durch die zahlreichen Aktionen, die sie in der Öffentlichkeit durchführt. "Sie gewährleisten, dass bei Kindern diese Glut weiterglimmt", sagte Hölzlberger. Dadurch sorge die Jugendfeuerwehr für Nachwuchs bei sich und später auch bei den Aktiven.

"Der Schlusspunkt eines Feuerwehrjahres" ist für Kommandant Volker Renz eine Abteilungsversammlung. Von den ganzen Aktivitäten zu hören, von denen man auch mal welche verpasst habe, sei ein Ansporn, das nächste Mal dabei zu sein.