CDU-Europaabgeordneter Daniel Caspary (vorne Mitte) hieß die Delegation des Haiterbacher CDU-Stadtverbandes im Europaparlament willkommen. Foto: Stadtverband Foto: Schwarzwälder-Bote

Daniel Caspary berichtet aus seiner Arbeit

Haiterbach/Straßburg. Das Ziel des Ausfluges des CDU-Stadtverbandes Haiterbach war die europäische Hauptstadt in Straßburg. Den Auftritt des griechischen Ministerpräsident Tsipras verpassten die Kuckucksstädter nur knapp. Er war bereits abgereist, als die Haiterbacher im Europaparlament ankamen.

Dafür brachte das Gespräch mit dem Europaabgeordneten Daniel Caspary (CDU) für viele der Teilnehmer neue Erkenntnisse. Der Abgeordnete ist in den Ausschüssen europä-ische Außenhandelspolitik als Sprecher und im Auswärtigen Ausschuss vertreten. Neben dem Bericht über seine Arbeit kam aber auch die Aussprache mit den Haiterbachern nicht zu kurz. Sehr eingehend wurde das Thema TTIP Freihandelsabkommen besprochen. Hier vertrat der Parlamentarier die Auffassung, dass es solche Abkommen bereits 3000 Mal auf der Erde gebe und er es für richtig halte, wenn In- und Ausländer gleichgestellt würden, um Schadenersatzansprüche zu vermeiden. Auch andere Themen wie die zunehmenden Spannungen zwischen der EU und der USA einerseits sowie Russland andererseits – wie in der Ukraine – sowie das Thema Griechenland kamen nicht zu kurz.

Nach dem Gespräch wurde die Gruppe auf die Besuchertribüne des Plenarsaales geführt. Dort war die Dimension des Plenarsaales für die 751 Abgeordneten, aber auch der Medienausstattung mit Simultan-Dolmetscher-Service in derzeit 24 Sprachen sehr beeindruckend. Danach schloss sich noch ein kurzer Rundgang durch das imposante Gebäude an. Bereits vor dem Besuch im Europaparlament hatte die Gruppe die Möglichkeit, in einer zweistündigen Stadtrundfahrt mit Stadtrundgang die Geschichte von Straßburg näher kennen zu lernen. Am Abend schloss der ereignisreiche Tag im "Turmbräu" in Freudenstadt.