Hochbetrieb herrschte beim 20. Moonlight-Cup des SV Oberschwandorf. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Teilnahmerekord: 20. "Moonlight-Penalty-Cup" in Oberschwandorf am Limit

Haiterbach-Oberschwandorf. Das war jetzt ein echtes Jubiläum: Der SV Oberschwandorf stellte seinen 20. "Moonlight-Penalty-Cup" auf die Beine – und 40 Mannschaften gingen am Wochenende beim Elfmeter-Klassiker an den Start.

Das Event des Sportvereins ist und bleibt das größte Elfmeter-Turnier in der Region. Beim Debüt im Milleniumjahr 2000 gehörte der SV Oberschwandorf noch zu den Pionieren in Sachen Elfmeter-Turnieren. Bei der Premiere waren es nicht mal zehn Mannschaften. Doch mittlerweile geht der Verein richtig professionell zu Werke, und die Spielplatz-Bar ist nicht nur getränketechnisch auf der Höhe der Zeit, sondern ebenso mit einem großen Flachbildschirm ausgestattet. Kein Wunder, dass hier auch jetzt wieder bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

Blitzpiloten aus Effringen von Anfang an dabei

"Mit 40 Mannschaften sind wir am Limit, dann wird man so gegen Mitternacht fertig", freute sich Wolfgang Bross als zweiter SVO-Vorsitzender über die immer noch gute Resonanz. Doch war das Turnier unter der Regie von Marcel Andrusch, der am Computer für eine reibungslose Abwicklung sorgte, eben auch wieder super organisiert.

Wie beliebt das Event ist, machte Wolfgang Bross auch daran fest, dass die "Blitzpiloten" aus Effringen bereits von Anfang an nach Oberschwandorf kommen. "Das ist schon gigantisch, und die melden sich immer als erstes Team an", so Wolfgang Bross. Zwar warten die Effringer "Blitzpiloten" weiterhin auf den ersten Turniersieg beim Elfmeter-Turnier und mussten dieses Mal nach dem Viertelfinale die Segel streichen. "Aber wir kommen so lange hierher, wie die Füße tragen", erklärte Spielführer Patrick Kaiser – denn "wir fühlen uns hier wohl und es macht immer Spaß".

Nachdem in diesem Jahr keine eigenständige Frauenwertung zustande gekommen war, hatten sich die Titelverteidigerinnen von der "Schüttlerbande" dafür entschieden, bei den Herren mitzumischen. "Jetzt haben wir wenigstens mal richtig Konkurrenz", wie Sandrine Jost anmerkte. Nach anfänglichen Erfolgen war dann aber doch nach der Vorrunde Barbetrieb angesagt.

Klangvolle Teams am Start

Als "Stimme" des Turniers stand Hannes Neff am Mikrofon, der etliche klangvolle Mannschaftsnamen ankündigen konnte. Darunter die "Schlosskicker" aus Unterschwandorf, die "Thekenproleten", den "FC Gringo ist sauer" oder die "Kanax aus Moskau" – die mit etlichen Kickern aus Nagold und Umgebung gespickt waren. Und so setzten sich Sergej Kast junior, Robin Senses, Kevin Bachmann, Marsel Cicak und Deniz Bas im Finalspiel bei Flutlicht und gegen Mitternacht mit 3:1 gegen "Los Masulos" durch.