Heilpraktiker Björn Straub aus Haiterbach.Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Heilpraktiker: Praxis von Björn Straub bleibt für medizinisch relevante Fälle geöffnet

Haiterbach. Trotz Coronavirus bleibt die Praxis von Heilpraktiker Björn Straub in Haiterbach geöffnet. Mit dem Virus infizierte Patienten dürfen jedoch nicht behandelt werden. Und alle Arten von Wellnessbehandlungen, wie beispielsweise Entspannungsmassagen, sind momentan nicht erlaubt, um ein zusätzliches Ansteckungsrisiko zu vermeiden.

Für Heilpraktiker besteht gegenüber Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, ein Behandlungsverbot. Auch Patienten, die sich mit entsprechenden Symptomen telefonisch in der Praxis von Heilpraktiker Björn Straub melden, werden an die zuständigen Einrichtungen verwiesen, Verdachtsfälle zum Arzt geschickt und von dort aus zum Testen. "Ich behandle wie bisher auch weiterhin medizinisch relevante Fälle, wie beispielsweise Patienten mit Hexenschuss", sagte Straub. Dem Haiterbacher Heilpraktiker ist aufgefallen, dass die Menschen vorsichtiger geworden sind und Behandlungstermine, die nicht dringend durchgeführt werden müssen, lieber auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

"Zugenommen", so Straub, "haben telefonische Beratungen von Bestandspatienten. Sofern diese in seine Praxis kommen müssen, erhalten sie einen exklusiven Termin, bei dem auf den sonst üblichen Handschlag verzichtet und ausreichend Abstand zwischen Behandler und Patient gewahrt wird." Auch das Thema Handdesinfektion wird großgeschrieben und beachtet. Straub rät jedoch von einem übermäßigen Gebrauch von Desinfektionsmitteln ab, um den Säureschutzmantel der Hände nicht zu zerstören.

Heilpraktiker Straub empfiehlt derzeit seinen Patienten den gesteigerten Konsum von sogenanntem "Powerfood" für das Immunsystem. Sein Vorschlag sind Ingwer, Zitrone, Honig und Thymian, aus denen sich gut ein Sud bereiten lasse.

Wichtig ist aus Sicht von Straub auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, fernab von mikronährstoffarmen, sprich Fertig-Lebensmitteln. Darüber hinaus sollte ein gesundes Maß an Bewegung, am besten in Kombination mit frischer Luft nicht fehlen. Auch gehörten Entspannung und Achtsamkeit für Körper und Seele dazu. Die derzeitige Quarantäne biete eine optimale Möglichkeit, den Startschuss für eine entsprechende Lebenseinstellung zu legen.

Neben den empfohlenen Schutzmaßnahmen in der Öffentlichkeit gegenüber den Vireneintrittspforten Nase und Mund durch Schutzmasken hält Straub zusätzlich die Anwendung von ein paar Tropfen ätherischen Öles, wie Eukalyptus oder Pfefferminze, am Naseneingang für vorteilhaft. Es rege die Nasenschleimhaut und somit die Schutzfunktion an.

Als Imker empfiehlt Straub auch das Lutschen von Honig-Propolis-Bonbons für den Mund-Rachenraum sowie zur Unterstützung des Immunsystems vor allem Vitamin C und Zink.