Der Ortschaftsrat Oberschwandorf mit neuen und verabschiedeten Mitgliedern. Foto: Bessey Foto: Schwarzwälder Bote

Wahl: Konstituierende Sitzung in Oberschwandorf / Albert Gutekunst und Markus Ratajczak verabschiedet

Bruno Bessey bleibt Ortsvorsteher in Oberschwandorf. Der bisherige Amtsinhaber wurde bei der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates erneut gewählt. Auch sein Stellvertreter Michael Xalter wurde bestätigt

Haiterbach-Oberschwandorf. Fünf Jahre als Ortsvorsteher seien nicht genug. Das bekam Bruno Bessey in einer Vorbesprechung zu hören, bei der alle auf ihn gezeigt hätten, als es um die Frage ging, wer das Amt übernehmen könnte.

Formal handelt es sich bei der Wahl durch den Ortschaftsrat um den Vorschlag des Gremiums, der letztlich vom Gemeinderat bestätigt werden muss. Doch darf man wohl von der Zustimmung des Gemeinderates ausgehen.

Verabschiedet wurden in der Sitzung die bisherigen Ortschaftsratsmitglieder Albert Gutekunst und Markus Ratajczak, deren Arbeit gewürdigt wurde. Ortsvorsteher Bruno Bessey unterstrich dabei insbesondere die 30 Jahre von Gutekunst, womit kommunalpolitisch eine Ära zu Ende gehe.

Neu im Gremium sind Jessica Herold und Astrid Single vertreten. Weitere Mitglieder neben den bereits erwähnten Bessey und Xalter sind Hermann Bechtold,  Roland Hölzle, Andrea Keck, Eckhard Kübler und Carina Walz.

Ein wichtiges Projekt in Oberschwandorf, die Sanierung und Gestaltung der Ortsdurchfahrt, ist laut Bessey bereits "zu 90 Prozent abgeschlossen". Bei der Platzgestaltung am Bürgerhaus fehle unter anderem noch der Pavillon. Weitere Details würden demnächst in einem weiteren Treffen besprochen, so Bessey.

Als wichtiges Zukunftsthema in Oberschwandorf benennt Bessey die Innenentwicklung. Beispielsweise in der Wiesenstraße, Neue Steige oder Kapfstraße. An verschiedenen Stellen seien auch Gebäude aufgekauft worden. Aktuell gehe es auch um die Berechnung von Erschließungsbeiträgen und Gespräche mit Grundstückseigentümern.

Die Entwicklung des Innenbereichs sei in Oberschwandorf gewissermaßen Plan A. Doch nun werde auch nach langen Jahren in der Schublade Plan B rausgezogen. Laut Bessey wird man sich so dem fünften Teil des Baugebiets "Gaisberg" widmen.

Für den Bereich Kapfstraße und Schwalbenstraße seien Zuschüsse für eine Sanierung in Aussicht. Hier müssten zunächst aber die Pläne weiter bearbeitet werden.