Der alte Steg wurde mit einem Spezialkranwagen abgelegt. Foto: Stadt Haiterbach Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Neuer Steg wird wohl Ende Januar 2020 fertig / Gesamtkosten liegen bei etwa 15 000 Euro

Die Erneuerung der Fußgängerbrücke über die Waldach im Bereich der ehemaligen Beihinger Säge dauert an. Das liegt vor allem daran, dass für den neuen Steg Douglasienholz verwendet werden soll, an das das Sägewerk Kübler zur Zeit nur schwer herankommt.

Haiterbach. Bereits in diesem Frühjahr war der Fußgängersteg über die Waldach aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.

Vorfälle habe es laut Thomas Burkhardt, der bei der Stadtverwaltung Haiterbach für Stadtsanierung, für Dorfentwicklung und für Bebauungspläne zuständig ist, zwar nicht gegeben. Allerdings habe der Sicherheitsbeauftragte vom städtischen Bauhof "Bedenken bezüglich der Sicherheit" gehabt, erklärt Burkhardt. Aus diesem Grund sei der Steg im Frühjahr gesperrt worden.

Kürzlich wurde der alte Steg mit einem Spezialkranwagen abgelegt und vom Bauhof entsorgt. Dann wurden die neuen Träger – jetzt aus Stahl – auf die Brückenköpfe aufgelegt und verankert. Auf die Nachfrage unserer Zeitung, weshalb die neuen Träger aus Stahl seien, begründet Burkhardt die Anschaffung der neuen Stahlträger mit den örtlichen Gegebenheiten: "Das Holz verfault dort an diesem Standort sehr schnell. Der Standort ist sehr winterlich und schattig. Dadurch und durch die zusätzlich feuchte Luft von der Waldach wird die Fäulnis von Holz beschleunigt", erläutert Burkhardt.

Es gibt allerdings noch einiges zu tun. So müssen die Gehwegsfläche samt Geländer und Treppe noch auf die Stahlträger aufgebaut werden. Dies soll in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bauhof und dem Sägewerk Kübler aus Oberschwandorf geschehen.

Das Sägewerk Kübler bekomme aber "derzeit nur sehr schlecht Douglasienholz", erläutert Burkhardt. Douglasienholz sei witterungsfester und auch beständiger als Tannen- und Fichtenholz. Es sei daher vorgesehen, für den neuen Steg Douglasienholz zu verwenden. Aufgrund dieser Umstände werde der Steg "voraussichtlich erst Ende Januar 2020 fertig", meint Burkhardt.

Der Abbund des Holzes werde vom Sägewerk Kübler aus Oberschwandorf "kostenlos" gemacht. Das Holz werde dann vom städtischen Bauhof angebracht, so Burkhardt.

Die Gesamtkosten für den neuen Steg belaufen sich laut Burkhardt auf etwa 15 000 Euro.