Haiterbach (kaz). Die Bürgerinitiative Haiterbach hofft angesichts einer möglichen Teilung des

Haiterbach (kaz). Die Bürgerinitiative Haiterbach hofft angesichts einer möglichen Teilung des Kommando Spezialkräfte Calw auf eine baldige Lösung für den geplanten Militärflugplatz. Bestärkt sieht sich die Bürgerinitiative unter anderem durch einen jüngst von der Süddeutschen Zeitung veröffentlichen Bericht, wonach das Kommando Spezialkräfte (KSK) zweigeteilt und auf andere Fallschirmjägerverbände verteilt werden könnte. Der Standort Calw werde damit in Zukunft an Bedeutung verlieren, schreibe die Süddeutsche. Die Bürgerinitiative hatte in einem Schreiben an das Verteidigungsministerium und Bundespolitiker nahegelegt und appelliert, von den Plänen, in Haiterbach eine Militärgelände einzurichten, abzulassen. Eine Antwort stehe auch aufgrund der Sommerpause des Parlaments aus. Tobias Pflüger, verteidigungspolitischer Sprecher der Linken, halte das KSK für reformunfähig und fordere die sofortige Auflösung. Henning Otte, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU, und Siemtje Möller (SPD) aus dem Verteidigungsausschuss hätten zum Aufbrechen verhärteter Strukturen den Vorschlag eingebracht, an anderem Ort einen zweiten KSK-Standort zu schaffen, mit dem Schwerpunkt Luftlandekomponente. Die BI merkte dazu an, dass es dafür viele stillgelegte Militärflugplätze gäbe und durch den US-Truppenabzug noch weitere hinzukämen. Die FDP empfahl laut BI mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann, ebenfalls Mitglied im Verteidigungsausschuss, alle Spezialkräfte der Bundeswehr zusammen zu legen.