Von der Hitze lassen sich echte Haigerlocher Ferienspielkinder nicht unterkriegen. Foto: Kost

Hitze? Die ist auf jeden Fall zu spüren. Wespen? Sind auch rumgeschwirrt. Aber von so etwas lassen sich echte Haigerlocher Ferienspielkinder nicht aus der Fassung bringen.

Haigerloch - Die Stimmung im Haigerlocher Schulzentrum war zur Halbzeit der Ferienspiele bestens.Am Montag wurden die alljährlichen Ferienspiele gestartet, übrigens die siebten unter der Regie der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Haus "Nazareth" aus Sigmaringen, welches im Auftrag der Stadt in Haigerloch das Kinder- und Jugendbüro organisiert und die Schulsozialarbeit betreibt.

Seit Montag geht’s im Schulzentrum richtig rund. Das liegt auch daran, dass diesmal 160 Kinder an den Haigerlocher Ferienspielen teilnehmen, so viele wie schon lange nicht mehr.

160 Kinder in elf Gruppen aufgeteilt

In elf Gruppen und betreut von insgesamt 27 "Teamern" spielen und basteln sie, was das Zeug hält und betätigten sich auch sportlich. Die Tage beginnen immer mit einem gemeinsamen Frühstück, das anhält, bis die Metzgerei Schäfer aus Bittelbronn gegen 12 Uhr ein Mittagessen liefert. Gestern gab’s übrigens Kässpätzle und Salat.

Wegen der großen Anzahl Kinder wurde für die Ausgabe des Mittagessen diesmal übrigens extra ein kleines Zelt aufgebaut. Dort konnten zwei Ausgabestellen eingerichtet werden, damit gar nicht erst Warteschlangen entstehen.

Hitze und Wespen ein Thema

Die brütende Sommerhitze und die jetzt einsetzende Wespenzeit sind bei den Ferienspielen natürlich auch ein Thema. "Wir hatten schon zehn Wespenstiche, glücklicherweise nichts Schlimmes", berichtet Laura Schilling.

36 Kisten Mineralwasser wurden laut Matthias Mühr bis zum gestrigen Mittwoch geleert. Für weitere Abkühlung sorgen Freibadbesuche. Am Dienstagvormittag waren fünf der elf Gruppen im benachbarten Schwimmbad, am Mittwoch drei und am heutigen Donnerstag dürfen nochmals drei Gruppen zum Baden gehen. Das Team achtet auch darauf, dass bei Temperaturen jenseits von 30 Grad die Kinder den Freiluftsport – hauptsächlich beim Fußballspielen – nicht übertreiben. Außerdem hat Hausmeister Jörg Seidel einen Wasserschlauch zur gelegentlichen Abkühlung ausgelegt.

Überraschung in der Witthauhalle

Heute ist in der Witthauhalle für eine Überraschung gesorgt. Gestern Abend wurde dort nämlich eine 20 Meter lange Hüpfburg in Form einer echten Ritterburg aufgebaut. Die hat man sich aus Empfingen organisiert hat.

Am Freitag steigt von 14 bis 16 Uhr das große Ferienspiel-Finale, bei dem die Gruppen vorführen dürfen, was sie sich zum diesjährigen Ferienspielmotto "Eine Reise durch die Zeit" ausgedacht und vorbereitet haben. Wenn’s klappt stimmen, dann alle 160 Ferienspielkinder auch das extra getextete Ferienspiellied "Durch Raum und Zeit" an.