Seniorenadvent: 50 Trillfinger verbringen besinnlichen Nachmittag im Wendlinsheim
Zum zweiten Mal in Folge fand die Adventsfeier für die Trillfinger Senioren im Pfarrheim St. Wendelin statt. Eine gute Wahl, dort entstand bei Gesang, Instrumentalmusik und besinnlichen Texten eine schöne vorweihnachtliche Stimmung.
Haigerloch-Trillfingen. Eröffnet wurde die Feier von Matthias Beck, Renate Beuter und Irmgard Bodenmüller vom Gemeindeteam der Pfarrgemeinde mit einer adventlichen Besinnung. Dabei zündete Beck nacheinander alle vier Adventskerzen an. Dazu wurden unter anderen alle fünf Strophen des Liedes "Macht hoch die Tür" gesungen und zum Schluss trugen alle im Saal gemeinsam das Gedicht "andernorts" von Johannes Braun vor.
Renate Beuter erinnerte außerdem an alle Menschen, die "heute bei dieser Feier nicht hier sind, die wir aber trotzdem im Herzen tragen" und bat insbesondere um Beistand für alle Kranken, Obdachlosen, Ausgegrenzten und diejenigen, denen das Nötigste zum Überleben fehlt.
Während Kaffee und Kuchen serviert wurden, stimmte eine inzwischen eingetroffene größere Abordnung der Trillfinger Bauernkapelle Lieder wie "O’ du fröhliche", "Stille Nacht" und "Tochter Zion" an.
Trillfingens Ortsvorsteher Horst Henle sprach danach Grüße im Namen des Ortschaftsrates und von Bürgermeister Heinrich Götz, der aus gesundheitlichen Gründen nicht da sein konnte. Henle überreichte eine Spende der Gemeinde über 200 Euro zur Unterstützung der kirchlichen Seniorenarbeit.
Auch Pfarrer Dieter Mayer richtete ein paar Worte an die Senioren. Er bezeichnete den Advent als Zeit, in der "Gott in den Menschen ankommen will" und warf zudem einen Blick in die Zukunft: Am 22. März 2020 würden die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen anstehen und dafür seien die beiden Kandidaten aus Trillfingen noch offen. Danach sei dann ein neues Gemeindeteam für Trillfingen zu bilden, das sich um das Leben im Ort kümmere.
Eine Mega-Seelsorgeeinheit
Im Blick darauf, dass 2030 aus fünf Seelsorgeeinheiten im Dekanat eine Mega-Seelsorgeeinheit werden soll, ist es aus des Pfarrers Sicht wichtig, dass trotz der dabei zu erwartenden Veränderungen, "der Glauben vor Ort in den Herzen der Menschen nicht zum Erliegen kommt". Auch wenn es schon jetzt Einschränkungen gegeben habe, so stehe man noch gut da und es habe in Trillfingen nur wenige Sonntage im Jahr ohne Gottesdienste gegeben. Sein besonderer Dank galt in dieser Hinsicht denen, die Wortgottesfeiern vorbereitet und gestaltet hatten.
Mit Blumen beschenkte Pfarrer Mayer das Senioren-Betreuungsteam, das aus Renate Beuter, Hermine Preibisch, Emma Christian, Ulrike Seifer, Martha Beck und Erika Walter besteht. Er wies außerdem auf das bereits vorliegende Jahresprogramm des Seniorenwerkes Bad Imnau/Hart/Trillfingen für 2020 hin.