Ehrungen und Vorstandswahlen kennzeichneten die Hauptversammlung des Fischereivereins Bad Imnau. Von links: Udo Dubnitzki vom Landesfischereiverband ehrte Siegbert Singer, Martin Heller und Wolfgang Deutschle. Daneben die neue Vorstandschaft mit Jürgen Joos, Tobias Riek, Volker Rittinghaus, Anita Pabst (stellvertretende Ortsvorsteherin) und Markus Reinke. Foto: Haid Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Jürgen Joos übernimmt Vorsitz des Imnauer Fischereivereins / Pachtvertrag verlängert

Mit einer neuen Führungsmannschaft geht der Fischereiverein Bad Imnau gut aufgestellt in die kommenden zwei Jahre.

Haigerloch-Bad Imnau. Bei der Hauptversammlung in der Café- und Weinstube Adler wurde Jürgen Joos als Nachfolger von Gerd Streidel zum neuen Vereinschef gewählt. Streidel hatte den Vorsitz vier Jahre inne.

Tobias Riek löste Wolfgang Deutschle nach zehn Jahren im Amt als zweiten Vorsitzender ab und neuer Kassierer wurde Volker Rittinghaus für Martin Heller (ebenfalls zehn Jahre im Amt). Einzig Schriftführer Markus Reinke sowie Wasserwart Siegbert Singer stellten sich zur Wiederwahl und wurden bestätigt. Zweiter Wasserwart wurde Wolfgang Deutschle; Beisitzer sind jetzt Helmut Jurczik und Gerd Streidel. Kassenprüfer bleiben Frank Kugel und Walter Jurczik.

Das Jahr 2018 war für die Imnauer Petrijünger ein sehr Gutes: Zwei neue Mitglieder wurden gewonnen, die Maihockete war dank des gutes Wetter bestens besucht und finanziell steht der Verein ebenfalls auf einem soliden Fundament. Der Pachtvertrag über das Fischgewässer mit der Stadt wurde für weitere zwölf Jahre verlängert.

Im vergangenen, sehr trockenen Jahr war der Abschnitt vom Eyachwehr bis zur Einmündung des Mühlenkanals in Eyach extrem wasserarm, so dass einige Fische verendeten. Ebenfalls negativ aufgenommen wurde eine Anzeige gegen die Fischzuchtanlage im Laibebach, welche auf Anweisung des Landratsamtes entfernt werden musste.

Schriftführer Markus Reinke erinnerte an Veranstaltungen wie Grill- und Helferfest und ein Angelseminar in Geislingen. Auch einige Landschaftspflegemaßnahmen wurden durchgeführt. Von einem Jahresüberschuss, der durch das Maifest, Zeltverleih aber auch durch Spenden hervorgerufen wurde, sprach Kassier Martin Heller. Er legte der Versammlung eine solide Kassenlage vor. Kassenprüfer Frank Kugel bescheinigte eine tadellos geführte Kasse.

Die Entlastung des Kassierers und der restlichen Vorstandschaft fiel einstimmig aus. Von nur ausreichenden Fangergebnissen berichtete Wasserwart Siegbert Singer Gefangen wurden knapp 100 Fische. Schuld daran war der regenarme Sommer und lange Perioden mit Niedrigwasser. Insgesamt leisteten die Petrijünger zusammen mit ihren Frauen 555 Arbeitsstunden. Eingesetzt wurden 100 Kilogramm Bachforellen in die Eyach und den Laibebach.

Die stellvertretende Ortsvorsteherin Anita Pabst, die auch die Neuwahlen leitete, dankte dem Verein für den Landschaftsschutz im Eyach- und Laibetal. Heuer will man wieder ein Fischzuchtprojekt in Angriff nehmen und in der Laibe Sträucher und maroden Bäumen entfernen.

Die Maihockete bei der Eyachbrücke wird am 1. Mai zum 30. Mal veranstaltet. Im Jahr 2020 kann der Verein sein 40-jähriges Bestehen feiern.