Dazwischen reihten sich Vereine und Zünfte aus der etwas weiteren Umgebung ein, darunter die Narrenzunft Empfingen mit farbenfrohem Häs und die Narrenzunft "Zigeuner" Untertalheim bei Horb. Schlappohrig und mit Karotten präsentierten sich die Hasawedel der Narhalla Boll. Als pilzige Morcheln kam die Narrenzunft Maurochen Thanheim daher. Die Freie Narrenzunft Oberjesingen hüllte ihre Schnaihexen in winterliches Weiß-Blau. Aus Herrenberg kamen die Schlossberghexen, aus Lautlingen die Narrenzunft Kübele-Hannes mit ihrem Stoa-Karle, aus Bisingen die Nichthuldiger und Kirchenmäuse mit dem Hanga-Goascht.
Nachthemdgesellen haben in Stetten ein richtiges Bett dabei
Hutzla und Bühlmale brachten die Weilheimer Hutzlabäuch mit. Wer eine "Blattabreibung" der Wend Goischter vom Steinlachtaler Fasnetsverein ab bekam, dem blieb eine Dusche nach dem närrischen Treiben bestimmt nicht erspart. Ebenso auch denen nicht, die anstelle eines Betts im Kornfeld ein piekendes im Strohkorb bekamen. Mehr Komfort boten die weißen Weitinger Bettschoner. Die Nachthemdgesellen hatten ein richtiges Bett dabei. Musikalisch wurde der Mummenschanz von Gugga- und Blechmusik sowie Fanfaren begleitet.
Aus Hexenbesen stiegen farbige "Giftmischungen", die das Straßenpublikum in rote und blaue Wolken hüllten. Knöcherne Schädel an Feuerkesseln ließen Gruseln aufkommen. Mit Sprüngen, aber auch Kletterpartien am riesigen Reisigbesen trieben die Hexen ihr Unwesen. Kooperativ zeigte sich das Wetter auf dem Stettener "Hexenberg", welches zwar kalt war, aber trocken blieb.
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