Abiball: Lea Rodon schafft ein 1,0-Abitur / Feier in der Haigerlocher Witthauhalle
Von Birgit Fechter
Für 58 Haigerlocher Abiturienten werden die Karten neu gemischt. Sie haben das "ABInopoly" am Haigerlocher Gymnasium erfolgreich gespielt und müssen sich nun im Spiel des Lebens behaupten.
Haigerloch. Durchs Programm beim Abiball in der Witthauhalle führten Kira Schneider und Marie Waiblinger. "Ihr habt jetzt euer Ziel, möglichst viel Wissens-Kapital zu besitzen, auf dem Spielbrett Schulzentrum erreicht", freute sich Schulleiterin Karin Kriesell mit den Abiturienten. Mehr oder minder großer Einsatz, auch mal Taktieren oder Schummeln, alles sei bei diesem Spiel dabei gewesen. Jetzt gehe es wieder zurück auf Los. Man könne viel falsch machen im Spiel des Lebens, das man zu einem großen Teil gegen sich selbst spiele, mahnte die Schulleiterin. Aber vor Fehlern sollten sich die ehemaligen Schüler nicht scheuen, denn daran werde jeder Einzelne auch wachsen. Kriesell rief die Schüler auf, die zahllosen Chancen in der globalisierten Welt zu nutzen, warnte aber auch vor einer Einstellung, die nur Gewinnstreben in den Vordergrund stellt.
Die Schulleiterin freute sich, dass bei 16 Abiturientinnen und drei Abiturienten eine Eins vor dem Komma steht, sie hob besonders die Leistung von Lea Rodon mit 1,0 hervor. Karin Kriesell verband ihre Glückwünsche an die Abiturienten mit dem Dank an die Lehrer, hier vor allem die Kollegen Manfred Pfeffer, Rolf Ege und Stefan Albiez, und an die Eltern.
Bürgermeister Heinrich Götz wünschte den Abiturienten, dass sie immer die richtigen Spielzüge machen und im Spiel des Lebens "Fair Play" walten lassen. Er hoffe, dass sie auf ihrem künftigen Lebensweg ihre Wurzeln in Haigerloch nicht vergessen.
Die Klassenlehrerinnen Mechthilde Fingerle, Dorothea Reuter und Janine Hammer riefen die Abiturienten paarweise auf die Bühne, wo ihnen Konrektor Rolf Ege die Zeugnisse aushändigte. Dazu gab es jede Menge Preise und Belobigungen (siehe Rubrik). Die Abiturienten dankten ihren Lehrern mit Geschenken. Die ganze Klassenstufe sang Grönemeyers "Männer", umgedichtet auf Lehrer, und das Lied "Seite an Seite" von Christina Stürmer. Dazu wagten die Jungs noch ein Tänzchen. Die Schulband und später ein DJ sorgten für Unterhaltung.