Die Kandidaten der Sozial-Ökologischen Liste für die Gemeinderatswahl am 26. Mai. Vorne von links: Juliane Haid, Konrad Wiget, Nadine Reiband, Manuel Schmoll. Hinten von links: Benjamin Beuter, Thomas Bieger, Holger Dempe, Karl-Heinz Binder, Iris Maucher, Dennis Rothaug, Matthias Schütz und Edelhard Becker. Es fehlen: Achim Henkel und Christa Henkel und Melanie Beyer. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl 2019: Sozialökologische Liste baut Bewerberfeld im Vergleich zur Wahl 2014 deutlich aus

Mit 15 Kandidaten tritt die Sozial-Ökologische Liste (SÖL) bei den Wahlen zum Haigerlocher Gemeinderat am 26. Mai an. Das ist ein Drittel mehr als noch bei der Wahl vor fünf Jahren. Damals hatte die SÖL zehn Bewerber.

Haigerloch. Der Aderlass ist in dieser Fraktion deutlich geringer als bei den Freien Wählern und der CDU. Von den fünf bisherigen SÖL-Gemeinderäten treten bis auf Armin Ruoff aus Bad Imnau nämlich alle erneut zur Wahl an. Also der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Manuel Schmoll, Nadine Reiband, der Harter Ortsvorsteher Thomas Bieger und der Stettener Ortsvorsteher Konrad Wiget.

Verstärkung bekommt diese Runde unter anderem durch Karl-Heinz Binder, der bislang noch nicht für den Haigerlocher Gemeinderat kandidiert hatte, diesem aber in seiner Funktion als Owinger Ortsvorsteher bereits als beratendes Mitglied angehört.

Zu ihnen gesellen sich Mathias Schütz, Vorsitzender des Owinger Schulvereins, und Juliane Haid, Beide haben sich schon bei der Kommunalwahl 2014 für die SÖL um ein Gemeinderatsmandat beworben. Dazu stoßen der Harter Ortschaftsrat Benjamin Beuter und Melanie Beyer, die auch für den Owinger Ortschaftsrat kandidiert und bis 2018 eine der Vorsitzenden der Musikkapelle Owingen war. Edelhard Becker ist Vorsitzender des Gesamtelternbeirates der Haigerlocher Schulen und im Förderverein Städtefreundschaft Haigerloch – Noyal aktiv. Iris Maucher kandidiert für den Ortschaftsrat Stetten.

Komplettiert wird das Bewerberfeld durch neue Gesichter: Holger Dempe macht mit, Dennis Rothaug und auch das Ehepaar Achim und Christa Henkel.

In Haigerloch und Owingen kann die SÖL jeweils ein komplettes Bewerberfeld aufbieten, in Hart, Stetten und Bad Imnau je zwei und in Gruol einen Kandidaten. "Weiße Flecken" gibt es dagegen in Bittelbronn, Trillfingen und Weildorf. Dort ist die SÖL nicht mit örtlichen Kandidaten präsent. Auch der Frauenanteil ist bei den Sozialökologen höher als bei Freien Wählern oder der CDU; die SÖL bietet fünf Frauen auf, also ein Drittel aller Bewerber.

Bei der gestrigen Nominierungsversammlung in der Haigerlocher "Krone" überwog die Freude daran, so ein großes Bewerberfeld zusammenbekommen zu haben. SÖL-Gemeinderat Manuel Schmoll: "Das ist hocherfreulich."

Was die Positionierung der Bewerber auf der Liste betrifft, so entschied man sich für eine Hybrid-Lösung. Zum Teil werden die Kandidaten nach Alphabet aufgelistet, in Owingen entschied man sich aber für einen andere Reihenfolge.

Was Freie Wähler und die CDU bei ihren Nominierungsversammlungen bereits angedeutet haben, gilt auch für die Sozialökologische Liste. Wenn sich noch Bewerber oder Bewerberinnen finden lassen, wird nachnominiert.

 Bad Imnau: ’Achim Henkel und Christa Henkel.

  Gruol: Dennis Rothaug.

  Haigerloch: Edelhard Becker, Holger Dempe, Juliane Haid und Nadine Reiband.

  Hart: Benjamin Beuter und Thomas Bieger,

  Owingen: Karl-Heinz Binder, Melanie Beyer, Manuel Schmoll und Mathias Schütz.

 Stetten: Iris Maucher.