Das Quartett "Leder und Schweiß" aus Wachendorf präsentierte sich auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Café Theresia in Bad Imnau als lebende Jukebox. Foto: Haid Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerzangenbowle: Vor Café Theresia erklingt Musik aus der menschlichen Jukebox

Die dritte Feuerzangenbowle beim Café Theresia in Bad Imnau für einen guten Zweck war am vergangenen Freitagabend ein voller Erfolg.

Haigerloch-Bad. Der rund vierstündige vorweihnachtliche Treff beim Café Theresia in der unteren Brunnenstraße animierte viele Besucher trotz wechselhafter Witterung und Regengüssen der Einladung zu dieser wohltätigen Veranstaltung zu folgen.

Beim Abholen der teils gestifteten Getränke und Speisen wie Waffeln, Heiße Rote oder Wildgulasch sowie der Feuerzangenbowle konnte jeder freiwillig einen Geldbetrag in eine Box stecken. Einige Speisen waren aufgrund des Andrangs bereits früh vergriffen.

Zudem bot das Quartett "Leder und Schweiß" aus Wachendorf ein nettes Unterhaltungsprogramm mit weihnachtlicher Musik. Die vier Musiker und Sänger steckten in einer hell beleuchteten Weihnachtsmarkt-Jukebox und sangen live 20 bekannte Weihnachtslieder. Gegen einen Geldbetrag, welcher über ein Rohr in den Wagen gelangte, öffnete sich der Vorhang und der Spender durfte sich ein Lied aus dem Repertoire des Quartetts wünschen. So waren die vier Musiker fast den ganzen Abend beschäftigt und sorgten für weihnachtliche Stimmung. Dazwischen gab es einen originellen Auftritt der Theatergruppe "Theaterhühner" aus Weilstetten und Frommern, welche den Rollator-Tanz auf der Straße vor dem Cafe aufführten. Eine Fotobox machte lustige Erinnerungsbilder gegen einen Obolus. Feuerkörbe vor dem Café sorgten in der Nacht nicht nur für eine schönes Bild, sondern spendeten auch Wärme.

Als Café-Betreiberin und Organisatorin Margrit Damm abends zum Kassensturz schritt, war sie höchst erfreut. Es waren Spenden von 1538,30 Euro zusammengekommen. Somit erreichte der Spendenbetrag eine neue Rekordhöhe und lag über 400 Euro über dem Ergebnis der vergangenen beiden Jahre.

Margrit Damm zeigte sich sehr zufrieden, dass Spenden in dieser Rekordhöhe zusammen kamen und dankte den Helfern und Firmen für die gestifteten Getränke und Speisen.

Das Geld geht wieder an die Nachsorgeklinik für an Mukoviszidose und Krebs erkranke Kinder und Jugendliche in Tannheim und wird im neuen Jahr an Roland Wehrle, Geschäftsführer der Nachsorgeklinik, überreicht.