Auch die finanziellen Differenzen wurden an oft schäbigen Häuserfassaden und schlechten Straßen sichtbar. Umso hervorstechender war die Herzlichkeit der Gastfamilien, die sich sehr bemühten, den Aufenthalt für ihre deutschen Besucher so angenehm wie möglich zu gestalten.
Wenn auch die französische Verständigung nicht immer reibungslos funktionierte, stellte dies kein Hindernis für das Entstehen freundschaftlicher Bindungen zwischen den Austauschpartnern dar. Deshalb ist es nicht nur ein Anliegen der Schulen, sondern auch der Schüler den Kontakt in den kommenden Jahren weiter aufrechtzuerhalten und zu stärken.
Finanziell unterstützt wurde der Austausch von der Stiftung West-Östliche Begegnungen. Sie fördert Begegnungen mit neuen unabhängigen Staaten auf dem Gebiet der früheren Sowjetunion und im Baltikum, die dem Auf- und Ausbau von längerfristigen Partnerschaften und Beziehungen ihrer Bürger dienen. In den vergangenen 16 Jahren hat die Stiftung rund 4000 Projekte im Schüler-, Jugend- und Kulturaustausch, als Bürgerbegegnungen und im Rahmen kommunaler Partnerschaften unterstützt und dafür 9,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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