Im Rahmen der Schulpräventionswochen ist der Selbstbehauptungskurs für Mädchen immer ein Highlight. Foto: Mühr Foto: Schwarzwälder Bote

Schulen: Veranstaltung fand bei den Schülern großen Zuspruch / Fortsetzung im kommenden Jahr

Haigerloch. Am Gymnasium und an der Eyachtalschule fanden Präventionswochen statt. Sie wurden organisiert von den Schulsozialarbeitern Anika Weimann und Matthias Mühr.

Begonnen wurde mit der Suchtprävention in der Klasse 7. Die kommunalen Suchtbeauftragte des Landratsamtes Zollernalb, Lisa Wagner und Annika Lebherz, sprachen allgemein zum Thema Alkohol- und Drogenkonsum. Im Juli werden sie dann in einer weiteren Einheit die Themen legale Suchtmittel und Tabak aufgreifen.

Für die Mädchen der Klassen 5 gab es unter dem Motto "Starke Mädchen sind nicht zu schlagen" in der Schulsporthalle in Haigerloch ein Selbstbehauptungskurs statt. 27 Schülerinnen des Gymnasiums und der Eyachtalschule nahmen an diesem Angebot zur Gewaltprävention und Persönlichkeitsbildung teil. Der Selbstbehauptungskurs ist jedes Jahr ein echtes Highlight und hinterlässt bei den Mädchen bleibende Eindrücke.

Außerdem gab es eine Präventionseinheiten zum Thema Medien. Fast jeder Schüler besitzt ein Smartphone, wie im Projekt festgestellt wurde. Mit ihren modernen Geräten können die Kinder kreativ sein, doch gehen die Kinder und Jugendlichen mit ihren Smartphones auch verantwortungsbewusst um?

Medienreferent Uli Sailer von der Jugend- und Erwachsenenbildung, sowie Kriminaloberkommissar Axel Heiner von der Kriminalprävention Balingen klärten die Schüler über mögliche Gefahren der heutigen Medien auf.

Ein Thema war auch das "Recht am eigenen Bild". Dabei wurde den Kindern während des Projektes deutlich, wie wichtig die Zustimmung des Fotografen und der Person auf dem Foto ist, um es im Internet zu veröffentlichen oder über soziale Medien zu teilen. Zum Schluss und sehr aktuell wurde in beiden Klassenstufen auf den beliebten Messengerdienst WhatsApp hingewiesen. Unterlegt wurden die einzelnen Themen mit vielen interessanten, praktischen Fällen.

Abschließend wurde ein positives Fazit über die Präventionswochen gezogen. Die Einheiten wurden von den Schülern sehr interessiert angenommen. Durch die Alltagsnähe der Themen konnten sie ihre eigenen Erfahrungswerte einbringen und aktiv mitarbeiten. Auch im kommenden Schuljahr sind weitere präventive Einheiten geplant.