Hallennutzung: Sportverein Stetten fordert von Ortschaftsverwaltung mehr Flexibilität

Haigerloch-Stetten (tk). Für Verdruss sorgte die mit Schlüssel und Chip zu betätigende elektronische Schließanlage in der Stettener Glückaufhalle, vor allem beim Sportverein.

Anderswo im Stadtgebiet könnten Sportvereine ihre Hallen auch problemlos nutzen und würden nicht derart eingeengt, kritisierten die beiden Vereinsvorstände Mihael Nemecek und Roland Schneider. Deshalb forderten sie von der Ortschaftsverwaltung mehr Flexibilität. "Der SV Stetten braucht die Halle für das Jugendtraining das ganze Jahr über", betonte Nemecek.

Ortsvorsteher Konrad Wiget wies darauf hin, dass man die Schließanlage auch deshalb installiert habe, weil man gar nicht mehr wisse, wie viele Schlüssel für die Halle. im Umlauf seinen. Zudem sei Sachen verschwunden und Verschmutzungen gekommen, die Tür war offen oder die Duschen seien gelaufen, obwohl niemand in der Halle war. Die im Vorfeld vom SV Stetten an die Ortschaftsverwaltung übermittelten Nutzungswünsche an sieben Tagen in der Woche und über viele Stunden des Tages hinweg hielt Wiget für überzogen.

Nach lebhafter Debatte einigte man sich auf eine Zurverfügungstellung der Halle für SV-Verantwortliche und Trainer von montags bis freitags von 16 bis 23 Uhr und am Wochenende von 13 bis 18 Uhr. Grundsätzlich will man sich aber mit allen Vereinen, anhand des Hallenbelegungsplanes über die Nutzung abstimmen. Auch Salzschlecker-Chef Robert Lang hatte nämlich erklärt, dass das Chip-System dem Narrenverein die Hallennutzung erschwere und zu überdenken sei.