Beckers Ratschläge, Personal aus der Stadtverwaltung oder von anderswo her einfach in die Mensa abzukommandieren hält der Bürgermeister für leicht dahin gesagt. So einfach sei das Personalproblem nicht zu lösen. Leute die in der Mensa arbeiten, bräuchten gewisse Kenntnisse in Hygienevorschriften, die sie erst lernen müssten. So seien zum Beispiel täglich Rückstellproben von Essen zu machen. Grundsätzlich sieht es Götz als schwierig an, überhaupt Personal für die Mensa zu bekommen. Entweder finde man trotz Stellenausschreibung gar niemand oder die Leute hätten andere Vorstellungen von der Arbeit in einer Mensa.
Das Problem im Mensabetrieb sieht der Bürgermeister auch noch an anderer Stelle. Am Dienstag und am Donnerstag kommt es zu einer viel stärkeren Nutzung, die das dortige Personal (sechs Kräfte insgesamt) in besonderem Maße beansprucht. Während nach Götz’ Angaben am Montag 120 und am Mittwoch 138 Essen ausgegeben würden, wären es am Dienstag 290 und am Donnerstag 264 Essen – also mehr als doppelt so viele. Im Gespräch mit den Schulleitungen habe er darum gebeten, hier über eine entsprechende Unterrichtssteuerung für Entzerrung zu sorgen.
Prinzipiell, so Götz weiter, habe man mit der Einrichtung einer Mensa im Schulzentrum eine gute Entscheidung getroffen. Aber wie sich seiner Überzeugung nach heute zeigt, sei sie mit ihren 115 Plätzen einfach zu klein. Man werde wohl nicht drumherum kommen, in die Planung einer Mensavergrößerung einzusteigen.
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