Gut zu erkennen auf dem Bild ist der Verlauf des fertig gestellten Rad- und Gehwegs durch die Eyachauen. Am Haus Elser vorbei führt er über die Rampe im Vordergrund wieder hoch auf die Hechinger Straße.Foto: Schäfer Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Rad- und Gehwegbau in den Eyachauen abgeschlossen, die Zusatzampel kommt bald weg

Auf mehreren Baustellen im Stadtgebiet geht’s voran. Der Bau des Rad- und Gehweges in den Eyachauen sowie der Verlegung der Abwasserkanäle und der Trinkwasserleitung dort ist inzwischen sogar abgeschlossen.

Haigerloch. Über die aktuelle Lage auf den derzeitigen Baustellen im Stadtgebiet gab am Ende der Gemeinderatssitzung am Dienstag wie üblich der städtische Haupt- und Bauamtsleiter Hans Martin Schluck Auskunft.

Dass der im Dezember 2019 angefangene Rad- und Gehwegbau in der Haigerlocher Unterstadt mit samt dem Bau einer brückenähnlichen Rampe jetzt abgeschlossen ist, dürfte vor allem die Anlieger in der Unterstadt und die Verkehrsteilnehmer erleichtern.

Die halbseitige Straßensperrung an dieser Stelle soll nämlich in den nächsten Tagen aufgehoben werden und man kann damit die Zusatzampel am Ende der Noyaler Brücke abbauen und zur alten Ampelregelung zurückkehren. "Die Wartezeiten waren schon etwas lang", gab Bauamtsleiter Schluck zu.

Ende Februar, bei einer ersten Baustellenbegehung mit unserer Zeitung, hatte Schluck noch von einer "anspruchsvollen Baustelle" gesprochen und zu diesem Zeitpunkt wohl selbst nicht geahnt, wie sehr er mit dieser Feststellung recht behalten sollte. Vor allem die Befestigung der 23 Meter langen Stützmauer am Felsen – auf welcher der wieder hoch zur Straße führende Radweg aufliegt, erwies sich am Ende als weitaus schwieriger als gedacht. Auch Erdaushub, den man eigentlich wiederverwenden wollte, entpuppte sich als schadstoffbelastet und musste entsorgt werden. All das sorgte dafür, dass die Kosten für die Tiefbauarbeiten von 1,72 Millionen auf 2,05 Millionen Euro hochschnellten.

Das ist jetzt aber zu den Akten gelegt und als nächstes folgt die "freie Raumgestaltung", sprich die Modellierung der Grünflächen in den Eyachauen, damit sie nachher auch ihrem Namen als Bürgerpark gerecht werden. Diese Aufgabe obliegt der Haigerlocher Garten- und Landschaftsbaufirma Werner im Zusammenspiel mit dem Tübinger Architektenbüro Menz Umweltplanung. Je nachdem wie sich die Wetterverhältnisse über den Winter entwickeln, rechnet Bauamtsleiter Schluck mit einer Fertigstellung des Bürgerparks im April oder Mai.

Auch die Firma Secrock aus dem Sauerland hat inzwischen ihre Arbeit aufgenommen. Sie muss in der Hechinger Straße die Felswand so sichern, dass ein Wohngebäude darunter künftig vor Steinschlag geschützt ist.

Die Arbeiten zur Erschließung der letzten acht Bauplätze im Gruoler Baugebiet "Hirschen I" (wir haben berichtet) liegen laut Hans-Martin Schluck "Im Zeitplan". Der Abwasserkanal und die Trinkwasserverleitung sind Anfang November verlegt. Der Feinbelag auf die Straße kommt im März oder April drauf.