Ortschaftsrat: Wildschäden nehmen zu

Haigerloch-Gruol (tk). Die Jäger in Gruol haben ihr Soll erfüllt: Dies ging aus der Streckenliste hervor, die Ortsvorsteher Otto Schneider im Ortschaftsrat vorlegte. Zu ihrem Jagdrevier zählen 286 Hektar Wald und 654 Hektar Feld.

36 Rehe (13 Böcke, zwölf Geißen, elf Kitze) stehen auf der Liste. Nicht alle wurde aber geschossen, etwa die Hälfte davon fiel dem Straßenverkehr zum Opfer. Dazu kamen elf Stück Schwarzwild (sechs Überläufer, vier Frischlinge, ein Dachs).

"Die Zusammenarbeit mit den Jägern läuft gut", meinte der Ortsvorsteher und er hofft, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn die von ihnen zu regulierenden Wildschäden in den Feldern hätten in den vergangenen Jahre massiv zugenommen. Hier müsse man wohl Zugeständnisse machen, denn sonst habe man irgendwann keine Jagdpächter mehr.

Schneider gab auch bekannt, dass Gruol im Gemeindehaus in den Lämmerwiesen seit Anfang April vier Flüchtlinge untergebracht hat: zwei junge Frauen und zwei junge Männer; alle stammen aus Syrien.

Gesucht wurden auch Standpunkte in Gruol, wo man das städtische Verkehrsmessgeräte aufstellen könnte. Vorgeschlagen wurden vom Ortschaftsrat der Ortseingang aus Richtung Erlaheim, der Ortseingang von Heiligenzimmern her und das Hanfland, wo eine Tempo-30-Zone eingerichtet ist.