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Wetter zeigt sich beim großen Umzug trüb. Fasnetsfreunde lassen sich Stimmung nicht vermiesen.

Haigerloch-Gruol - Was ein echter Narr sein will, der ist wasserfest: Diese Devise galt am Montag nicht nur beim Bräuteln in Haigerloch, sondern auch für den großen Umzug in Gruol. Anders als in den meisten Jahren zuvor, wollte das Wetter nicht so recht mitspielen.

was die Größe des Gruoler Umzuges betrifft, kann man eigentlich jedes Jahr von neuen Rekorden berichten. Das war diesmal nicht ganz so. Aber mit nur ein paar Gruppen weniger als im Vorjahr – gemeldet waren 55 – ist er nach wie vor einer der größten im ganzen Zollernalbkreis

Wie immer wurde der gefühlt endlose närrische Lindwurm vom örtlichen Narrenverein angeführt. Die Schdonza-Bätscher, die Gruoler Tanzgarden, die Fransenbutze, die Feger, die Walpurga-Hexen und natürlich auch die Narrenräte um Narrenvater Mathias Flaiz führten ihn an. An der Kreuzung von Schweizerlandstraße, Angelstraße und Stunzachstraße, dem Epizentrum, kommentierten Martin Flaiz und Reiner Schullian gekonnt das närrische Treiben.

Hinter den Gastgebern folgten eine ganze Menge an Kameradschaften Gruppen und Vereinen aus Gruol, Heiligenzimmern, aus dem benachbarten Geislingen aber auch aus dem Albstädter und Balinger Raum sowie aus Bittelbronn, Hart, Stetten oder Bad Imnau und ließen ihrer närrischen Phantasie freien Lauf.

Mit von der Partie waren auch Narrenvereine aus Fischingen, Vöhringen und Neuhausen sowie aus Burladingen der Fanfarenzug und die Narrenzunft "Nautle".