Eines von 47 Gebäuden beziehungsweise Grundstücken im Stadtgebiet, die nicht ans öffentliche Abwassernetz angeschlossen sind. Der Weildorfer Friedhof. Foto: Fechter Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeiten sollen im Juli abgeschlossen sein

Haigerloch-Weildorf. (bf) Die letzte öffentliche Sitzung des Weildorfer Ortschaftsrates im Jahr 2012 war gleichzeitig die kürzeste: Sie dauerte knapp 20 Minuten.

Ortsvorsteher Markus Gauss informierte, dass die Enderschließung beziehungsweise der Neuausbau des Baugebiets "Trillfinger Steig" auf Mitte Februar verschoben wurde. Im Dezember haben man entgegen der Planung wegen des Winterwetters nicht mehr anfangen können. Gauss ist jedoch zuversichtlich, dass die Arbeiten im Juli 2013 abgeschlossen werden können.

Die Kommunen müssen ein neues Konzept für die Abwasser-Beseitigung von Gebäuden und Anlagen erarbeiten, die nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossen sind. In Weildorf sind zwei Objekte betroffen: Einmal der Friedhof und zum anderen der Birkhof. Seit 2010 dürfen laut gesetzlichzer vorschrift zum Beispiel keine Fäkalabwässer mehr auf Feldern ausgebracht werden und die Stadt muss die Einhaltung der Vorschriften überwachen.

Das Ingenieurbüro ISW hat eine bereits im November eine Konzeption zur Abwasserbeseitigung in solchen Fällen im Gemeinderat vorgestellt und der Gemeinderat die Verwaltung mit der Umsetzung der Konzeption beauftragt, wie Markus Gauss den Ortschaftsrat informierte.

Das Sackgassenschild am Schlattäckerweg wurde auf die andere Straßenseite versetzt, teilte der Ortsvorsteher weiter mit. Es hatte vorher auf Privatgrund gestanden.

Die derzeitige Zweitkraft im Kindergarten Weildorf wechselt nach Haigerloch, wo sie die Leitung einer Gruppe übernimmt. Die Erzieherin war vom Kindergarten Hart, der derzeit geschlossen ist, nach Weildorf gekommen. Nach Weildorf kommen nun zwei Halbtagskräfte. Gauss hofft, dass dies eine langfristige Lösung ist.