Allerhand Müll und Unrat sammelten gut 25 Helferinnen- und Helfer bei der diesjährigen Dorf- und Bachputzete unter dem Motto "Bad Imnau putzt sich raus". Foto: Haid Foto: Schwarzwälder Bote

Umwelt: Gut 25 Personen putzten am Samstag Bad Imnau raus – darunter einige Familien mit Kindern

Haigerloch-Bad Imnau. Unter dem Motto "Bad Imnau putzt sich raus" trafen sich am Samstag 25 Helfer und Helferinnen zur von den Fischern und der Jagdpächtergemeinschaft organisierten Dorf- und Naturputzete.

Trotz stürmischem Wetter versammelten sie sich gegen 8 Uhr auf dem Parkplatz vor den früheren Apollo-Quellen, wo sie coronagerecht in Haushalte oder gleich in Einzelkämpfer aufgeteilt wurden und Aufgaben zugeteilt bekamen. So wie im vergangenen Jahr hatte auch diesmal Jagdpächter Jürgen Dold die Aktion organisiert. Sein langfristiges Ziel ist es, dass die Putzaktion alljährlich stattfindet.

Während die Bad Imnauer Fischer an beiden Ufern der Eyach und im Laibetal den Unrat einsammelten, kümmerten sich die Jäger um Wälder und Wanderwege. Andere wiederum durchstöberten fast das ganze Dorf.

"Was die da fanden – unglaublich", lautete das Fazit von Jürgen Dold am Ende der Aktion. Altreifen, Dachziegel, Felgen und viele Kunststoff- und Metallteile sowie Flaschen wurden in Müllsäcke gepackt oder auf Fahrzeug-Anhänger geladen. Am meisten ärgerten sich die Helfer und Helferinnen über die vielen Scherben, die von zerbrochenen Flaschen stammten. Das ist vor allem für die Kinder gefährlich.

Besonders gefiel Dold, dass viele Familien mit Kindern mitmachten: "So lernen schon die Kleinen, pfleglich mit der Umwelt umzugehen." Zu den üblichen Helfern kamen etliche neue Gesichter dazu.

Die orkanartigen Windböen erschwerten das Einsammeln von Plastiktüten und Papierabfällen, welche teilweise durch die Luft wirbelten. Mehr als zehn Müllsäcke wurden gefüllt. Dennoch konnte die erfolgreiche Putzaktion trockenes Fußes beendet werden, bevor am Nachmittag dann der Regen einsetzte.

Seitens der Imnauer Ortschaftsverwaltung bedankte sich abschließend die stellvertretende Ortsvorsteherin Anita Pabst bei allen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz.